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Viele Kinder werden von den Bibern zu den WiWö überstellt oder am Ende der WiWö-Zeit zu den GuSp überstellt. Die Entwicklungsaufgaben als System, das aufeinander aufbaut, helfen uns bei der pädagogischen Ausgestaltung dieses Wechsels. In einer Überstellungsfeier wird der Übergang dann oft zeremoniell ausgestaltet. | Viele Kinder werden von den Bibern zu den WiWö überstellt oder am Ende der WiWö-Zeit zu den GuSp überstellt. Die Entwicklungsaufgaben als System, das aufeinander aufbaut, helfen uns bei der pädagogischen Ausgestaltung dieses Wechsels. In einer Überstellungsfeier wird der Übergang dann oft zeremoniell ausgestaltet. | ||
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Freizeit wird nicht bewusst als Methode der WiWö-Stufe eingesetzt. Bei längeren Veranstaltungen (z.B. Sommerlager) kann sie als Methode eingesetzt werden. Die Kinder beschäftigen sich in dieser Zeit selbst, finden sich in selbst gewählten Kleingruppen zusammen, tauchen in eigene Fantasiegeschichten/Spiele ein, überlegen sich gemeinsam ein Theaterstück (und wollen dieses dann auch aufführen) oder lernen die (neue) Umgebung auf eigene Faust kennen. | Freizeit wird nicht bewusst als Methode der WiWö-Stufe eingesetzt. Bei längeren Veranstaltungen (z.B. Sommerlager) kann sie als Methode eingesetzt werden. Die Kinder beschäftigen sich in dieser Zeit selbst, finden sich in selbst gewählten Kleingruppen zusammen, tauchen in eigene Fantasiegeschichten/Spiele ein, überlegen sich gemeinsam ein Theaterstück (und wollen dieses dann auch aufführen) oder lernen die (neue) Umgebung auf eigene Faust kennen. | ||
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Die Heimstunde/der Heimabend ist ein wöchentliches Treffen der WiWö einer Gruppe. Die Leiter*innen garantieren den geschützten Rahmen, in dem Erprobungen und Inhalte der acht Schwerpunkte spielerisch und in eine Rahmengeschichte verpackt vermittelt werden. Die WiWö können im Rahmen des WiWö-Forums an Gestaltung beteiligt sein. | Die Heimstunde/der Heimabend ist ein wöchentliches Treffen der WiWö einer Gruppe. Die Leiter*innen garantieren den geschützten Rahmen, in dem Erprobungen und Inhalte der acht Schwerpunkte spielerisch und in eine Rahmengeschichte verpackt vermittelt werden. Die WiWö können im Rahmen des WiWö-Forums an Gestaltung beteiligt sein. |
Aktuelle Version vom 21. September 2024, 13:37 Uhr
Übersicht der WiWö-Stufenmethoden
Bei den Methoden der Stufe handelt es sich um eine Sammlung von Methoden der WiWö, die eine altersgemäße Umsetzung der Pfadfinder*innen-Methode und/oder Bearbeitung der Entwicklungsaufgaben unterstützt. Im Folgenden findest du eine Liste der Stufenmethoden der WiWö inklusive einer kurzen Beschreibung. Wenn du auf die einzelnen Methoden klickst, kommst du zum ausführlichen Artikel zu der einzelnen Methode.
Spiel[Bearbeiten]
Das Spiel ist eine Methode, um die WiWö bei der Bearbeitung ihrer Entwicklungsaufgaben zu unterstützen oder auch Inhalte zu vermitteln. Es fördert die Fantasie, ermöglicht Lernen und schafft einen angstfreien Lernraum. Weiters dient es dazu, eine pädagogisch begründete Absicht umzusetzen (z.B. ich will, dass sich Kinder austoben - ich wähle ein Bewegungsspiel aus).
Pädagogischer Hintergrund
- Learning by Doing
- Herz-Hirn-Hand
- Acht Schwerpunkte
- Entwicklungspsychologie
WiWö-Forum[Bearbeiten]
Das WiWö-Forum ist ein regelmäßiges stufeninternes Treffen aller WiWö im Abstand von ca. 6 Wochen in einem besonderen Rahmen, zu dem die WiWö in der Woche davor eingeladen werden. Ein Ritual markiert den klaren Beginn und das klare Ende. Im maximal 20 bis 30 Minuten dauernden WiWö-Forum werden wichtige längerfristige Entscheidungen getroffen oder auch Heimstunden oder Aktionen reflektiert.
Pädagogischer Hintergrund
- Methode, mit der Leiter*innen und WiWö Mitbestimmung erlernen können;
- Kinder sollen eigene Meinung bilden, diese vertreten und das WiWö-Leben aktiv mitgestalten;
- Partizipation, Demokratie
Erprobungssystem[Bearbeiten]
Das EPS bei den WiWö ist in die acht Schwerpunkte gegliedert. Es besteht aus Erprobungen für das Versprechen, den 1. und 2. Stern, den Spezialabzeichen, Tausendsassa und Spezialist*in sowie dem höchsten Abzeichen Soguka, das vor allem die sozialen Fähigkeiten des Kindes hervorhebt. Das EPS ist ein Gesamtkonzept der kleinen Schritte durch das WiWö-Leben, die jedes Kind machen soll, um es bei der Bearbeitung seiner altersgemäßen Entwicklungsaufgaben zu unterstützen.
Pädagogischer Hintergrund
- Ganzheitlichkeit/Herz-Hirn-Hand
- Acht Schwerpunkte
- Learning by Doing
- Partizipation
- Förderung individueller Talente (v.a. durch die freien Spezialabzeichen)
- Persönliche Weiterentwicklung
- Angemessene und ausgewogene Programmgestaltung
Versprechen/ Versprechenserneuerung[Bearbeiten]
Bei den WiWö legen viele Kinder zum ersten Mal ihr Versprechen ab. Sie lernen die Pfadfinder*innen kennen und entscheiden sich bewusst dafür, der Gemeinschaft angehören zu wollen. Die Kinder, die bereits bei den Bibern ein Versprechen abgelegt haben, erneuern dieses.
Pädagogischer Hintergrund
- Duty to Self, Duty to Others, Duty to God
- Bekenntnis zu einer Gemeinschaft
Übergänge[Bearbeiten]
Viele Kinder werden von den Bibern zu den WiWö überstellt oder am Ende der WiWö-Zeit zu den GuSp überstellt. Die Entwicklungsaufgaben als System, das aufeinander aufbaut, helfen uns bei der pädagogischen Ausgestaltung dieses Wechsels. In einer Überstellungsfeier wird der Übergang dann oft zeremoniell ausgestaltet.
Pädagogischer Hintergrund
- Pädagogisches Konzept
Sondertreffen[Bearbeiten]
WiWö erleben eine Geschichte, in die sie mit Hilfe von Erwachsenen "einsteigen" können. Bei dieser sind verschiedene Aktivitäten und Programmpunkte durch eine altersgerechte Geschichte miteinander verbunden und die Dauer ist frei wählbar - eine Heimstunde, ein Tag am Lager oder auch ein ganzes Wochenende. Wichtig ist, die Geschichte während des Sondertreffens abzuschließen. Die Beteiligten sind oft verkleidet, es gibt klare Rollen- und Charakterbeschreibungen, bei denen die "Guten" und "Bösen" klar ersichtlich sind. Die WiWö erfüllen eine bestimmte Mission, unter den Kindern gibt es keine Verlierer.
Pädagogischer Hintergrund
- Spannungs- und Aktivitätskurve
- Spielgeschichten / Rahmengeschichten
- Förderung der Fantasie
- Förderung gemäß der Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Abgesicherter Rahmen um Dinge auszuprobieren und Probleme zu bearbeiten
- Erfolg in der Gemeinschaft
- Learning by Doing
Rahmengeschichte[Bearbeiten]
"Das Dschungelbuch" (Rudyard Kipling) und "Puck sucht ihren Namen" (Inge Peter) sind die beiden offiziellen Rahmengeschichten der WiWö. Die Rahmengeschichten sind umfangreiche Erzählungen, die in einer fantasievollen Umgebung spielen. Sie bilden den Rahmen für die gesamte WiWö-Arbeit, denn sie bieten Geschichten, Lieder, Tänze, Symbole und Geheimzeichen. Der Vorteil der Arbeit mit den Rahmengeschichten ist die vertraute Fantasiewelt, die kindgerechte Bilder und Symbole für Verhaltensmuster und Gesellschaftsmodelle bietet. Sie dienen der Wissensvermittlung und ermöglichen spielerisches Ausprobieren im Sinne eines "ich spiele nicht, ich bin" und sie können Inhalte und Erprobungen vermitteln.
Pädagogischer Hintergrund
- "Übersetzung" von Erprobungen etc. in die Rahmengeschichten
- Wissen über Koedukation und geschlechtersensible Pädagogik in Bezug auf Rahmen- und Spielgeschichten
Sozialformen[Bearbeiten]
Eine WiWö-Gemeinschaft ist eine Großgruppe. Wir nennen diese Großgruppe in Anlehnung an unsere Rahmengeschichten "Volk" oder "Meute". Darin sind alle Kinder gleichberechtigt und es passiert möglichst viel gemeinsam, also in der großen Gruppe. Wenn es notwendig ist, kann auch bei den WiWö die Kleingruppe (Peer Group) eingesetzt werden. Diese nennt sich Ring/Rudel (oder kurz RiRu).
Pädagogischer Hintergrund
- Teamsystem
Lager[Bearbeiten]
Wochenend- oder Sommerlager sind mehrere Tage mit Übernachtung, an denen die WiWö ohne Eltern, mit anderen Kindern und ihren Leiter*innen zusammen sind. Der Ort ist ein "Haus in der Heimat", also in Österreich oder dem deutschsprachigen Ausland, wenn es sich um nur kurze Entfernungen handelt. Es bietet Gelegenheit, um größere Sondertreffen oder Aktionen ins Programm einzubauen, für die während des Heimstundenbetriebs zu wenig Platz oder Zeit ist.
Pädagogischer Hintergrund
- Umgang mit kleineren persönlichen Krisen und Konflikten erlernen
- Partizipation
- Zurechtfinden in ungewohnter Umgebung ohne Eltern
- Zusammenwachsen in der Gruppe
Freizeit[Bearbeiten]
Freizeit wird nicht bewusst als Methode der WiWö-Stufe eingesetzt. Bei längeren Veranstaltungen (z.B. Sommerlager) kann sie als Methode eingesetzt werden. Die Kinder beschäftigen sich in dieser Zeit selbst, finden sich in selbst gewählten Kleingruppen zusammen, tauchen in eigene Fantasiegeschichten/Spiele ein, überlegen sich gemeinsam ein Theaterstück (und wollen dieses dann auch aufführen) oder lernen die (neue) Umgebung auf eigene Faust kennen.
Heimstunde / Heimabend[Bearbeiten]
Die Heimstunde/der Heimabend ist ein wöchentliches Treffen der WiWö einer Gruppe. Die Leiter*innen garantieren den geschützten Rahmen, in dem Erprobungen und Inhalte der acht Schwerpunkte spielerisch und in eine Rahmengeschichte verpackt vermittelt werden. Die WiWö können im Rahmen des WiWö-Forums an Gestaltung beteiligt sein.
Pädagogischer Hintergrund
- Ziele und Inhalte festlegen
- Bedürfnisse der WiWö erheben / berücksichtigen
- Partizipation mittels WiWö-Forum
- Aktivitätskurve
- Zeremonien / Traditionen
- Regeln
- Zielorientiertes Arbeiten
Zeremonien, Rituale und Traditionen[Bearbeiten]
Im Element “Symbolischer Rahmen” der Pfadfinder*innen-Methode stärkst du den Zusammenhalt in der Gruppe, bringst Verbundenheit und bietest den WiWö immer wieder Fixpunkte im Programm, die sie wiedererkennen und die ihnen Sicherheit geben.
Pädagogischer Hintergrund
- Symbolischer Rahmen