Das Patrullenamt – schrittweise Verantwortung übernehmen (GuSp): Unterschied zwischen den Versionen

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==Ideen für die Umsetzung der Methode Patrullenamt==
 
==Ideen für die Umsetzung der Methode Patrullenamt==
*Mit einem Rollenspiel Interesse zu wecken<br>
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Es wird ein Rollenspiel auf einem Schiff (Köchin, Steuerfrau, etc.) vorbereitet. Dazu gibt es Kärtchen mit Aufgaben (Berufen) am Schiff. Jedes Mitglied der Patrulle sucht sich selbst eine Aufgabe aus und bespricht mit den anderen, warum es diese Aufgabe übernehmen möchte. Es können Aufgaben überbleiben und auch neue dazu erfunden werden, um die Offenheit und die Selbstentfaltung der Kinder aufzuzeigen. Es kann auch eine Person mehrere Aufgaben übernehmen, dann ist jedoch die Machbarkeit zu hinterfragen.<br>
 
Es wird ein Rollenspiel auf einem Schiff (Köchin, Steuerfrau, etc.) vorbereitet. Dazu gibt es Kärtchen mit Aufgaben (Berufen) am Schiff. Jedes Mitglied der Patrulle sucht sich selbst eine Aufgabe aus und bespricht mit den anderen, warum es diese Aufgabe übernehmen möchte. Es können Aufgaben überbleiben und auch neue dazu erfunden werden, um die Offenheit und die Selbstentfaltung der Kinder aufzuzeigen. Es kann auch eine Person mehrere Aufgaben übernehmen, dann ist jedoch die Machbarkeit zu hinterfragen.<br>
Anschließend wird eurerseits auf die Patrullenämter übergeleitet und zusätzlich erklärt, wie wichtig es ist, dass dieses Amt selbst gewählt wird und das Hauptaugenmerk auf den Lernschritt der Einzelnen liegt. Wichtig ist nicht, was man an Vorwissen mitbringt, sondern was man Neues ausprobieren möchte.
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Anschließend wird eurerseits auf die Patrullenämter übergeleitet und zusätzlich erklärt, wie wichtig es ist, dass dieses Amt selbst gewählt wird und das Hauptaugenmerk auf den Lernschritt der Einzelnen liegt. Wichtig ist nicht, was man an Vorwissen mitbringt, sondern was man Neues ausprobieren möchte.<br>
*Austausch über Fähigkeiten und Interessen<br>
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Jedes Mitglied hat einen Zettel vor sich und sammelt darauf, was er*sie gut und gerne macht. Es können Dinge sein, die im Alltag aber auch bei den Pfadis wichtig sind. Anschließend bekommt jede*r einen Zettel auf den Rücken und alle schreiben den anderen drauf, was sie denken, was er*sie gut und gerne macht. In weiterer Folge kann jede*r die beiden gesammelten Fähigkeiten zusammenbringen und den anderen vorstellen. Im Austausch mit der Patrulle könnte nun herausgefiltert werden, was ein passendes Patrullenamt für diesen GuSp wäre. Wichtig sind die freie Entscheidung und kein Zwang zur Ausübung eines Amtes.  
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'''Austausch über Fähigkeiten und Interessen'''<br>
*Visualisierung der Rahmenbedingungen und übernommenen Ämter<br>
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Jedes Mitglied hat einen Zettel vor sich und sammelt darauf, was er*sie gut und gerne macht. Es können Dinge sein, die im Alltag aber auch bei den Pfadis wichtig sind. Anschließend bekommt jede*r einen Zettel auf den Rücken und alle schreiben den anderen drauf, was sie denken, was er*sie gut und gerne macht. In weiterer Folge kann jede*r die beiden gesammelten Fähigkeiten zusammenbringen und den anderen vorstellen. Im Austausch mit der Patrulle könnte nun herausgefiltert werden, was ein passendes Patrullenamt für diesen GuSp wäre. Wichtig sind die freie Entscheidung und kein Zwang zur Ausübung eines Amtes.<br>
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'''Visualisierung der Rahmenbedingungen und übernommenen Ämter'''<br>
 
Ihr als Leiter*innen bereitet ein Plakat vor, auf dem kurz die Rahmenbedingen erläutert werden. Weiters gibt es darunter ein Raster, in dem die Kinder ihre frei gewählten und mit der Patrulle abgestimmten Patrullenämter eintragen. Wichtig ist hier vor allem, welche Aufgabe, wie lange übernommen wird. Dies hilft den Kindern ihre Ämter nicht aus den Augen zu verlieren.</onlyinclude>
 
Ihr als Leiter*innen bereitet ein Plakat vor, auf dem kurz die Rahmenbedingen erläutert werden. Weiters gibt es darunter ein Raster, in dem die Kinder ihre frei gewählten und mit der Patrulle abgestimmten Patrullenämter eintragen. Wichtig ist hier vor allem, welche Aufgabe, wie lange übernommen wird. Dies hilft den Kindern ihre Ämter nicht aus den Augen zu verlieren.</onlyinclude>

Version vom 12. September 2022, 18:29 Uhr

Grüntöne.png
Patrullenämter sind selbstgewählte Aufgaben, für die einzelne Guides und Späher in Absprache mit der Patrulle Verantwortung übernehmen. Sie tragen sowohl zum Patrullenleben und als auch zur persönlichen Weiterentwicklung des*der Einzelnen bei. Der Grünton erklärt die Methode und den pädagogischen Hintergrund und gibt eine Anleitung in fünf Schritten zur Umsetzung der Methode. Neben Abgrenzungen und Verbindungen zu anderen pädagogischen Themen werden auch praktische Umsetzungsbeispiele gegeben.


Die Methode

Was ist die Methode Patrullenamt?[Bearbeiten]

Was heißt das für die Praxis?[Bearbeiten]

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Der pädagogische Hintergrund[Bearbeiten]

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Weiterführendes[Bearbeiten]

  • -> Grünton: Die Patrulle als soziales LernfeldSiehe auch Kapitel "Die Patrulle als soziales Lernfeld (GuSp)"
  • -> Grünton: Schritt für Schritt - Kids wachsen durch selbstgewählte HerausforderungenSiehe auch Kapitel "Schritt für Schritt - Kids wachsen durch selbstgewählte Herausforderungen (GuSp)"
  • -> Grünton: Partizipation - Kids reden mitSiehe auch Kapitel "Partizipation - Kids reden mit (GuSp)"


Ideen für die Umsetzung der Methode Patrullenamt[Bearbeiten]

Mit einem Rollenspiel Interesse zu wecken
Es wird ein Rollenspiel auf einem Schiff (Köchin, Steuerfrau, etc.) vorbereitet. Dazu gibt es Kärtchen mit Aufgaben (Berufen) am Schiff. Jedes Mitglied der Patrulle sucht sich selbst eine Aufgabe aus und bespricht mit den anderen, warum es diese Aufgabe übernehmen möchte. Es können Aufgaben überbleiben und auch neue dazu erfunden werden, um die Offenheit und die Selbstentfaltung der Kinder aufzuzeigen. Es kann auch eine Person mehrere Aufgaben übernehmen, dann ist jedoch die Machbarkeit zu hinterfragen.
Anschließend wird eurerseits auf die Patrullenämter übergeleitet und zusätzlich erklärt, wie wichtig es ist, dass dieses Amt selbst gewählt wird und das Hauptaugenmerk auf den Lernschritt der Einzelnen liegt. Wichtig ist nicht, was man an Vorwissen mitbringt, sondern was man Neues ausprobieren möchte.

Austausch über Fähigkeiten und Interessen
Jedes Mitglied hat einen Zettel vor sich und sammelt darauf, was er*sie gut und gerne macht. Es können Dinge sein, die im Alltag aber auch bei den Pfadis wichtig sind. Anschließend bekommt jede*r einen Zettel auf den Rücken und alle schreiben den anderen drauf, was sie denken, was er*sie gut und gerne macht. In weiterer Folge kann jede*r die beiden gesammelten Fähigkeiten zusammenbringen und den anderen vorstellen. Im Austausch mit der Patrulle könnte nun herausgefiltert werden, was ein passendes Patrullenamt für diesen GuSp wäre. Wichtig sind die freie Entscheidung und kein Zwang zur Ausübung eines Amtes.

Visualisierung der Rahmenbedingungen und übernommenen Ämter
Ihr als Leiter*innen bereitet ein Plakat vor, auf dem kurz die Rahmenbedingen erläutert werden. Weiters gibt es darunter ein Raster, in dem die Kinder ihre frei gewählten und mit der Patrulle abgestimmten Patrullenämter eintragen. Wichtig ist hier vor allem, welche Aufgabe, wie lange übernommen wird. Dies hilft den Kindern ihre Ämter nicht aus den Augen zu verlieren.

Autor*inUrsprüngliche Autorin oder Autor eines Beitrags. 
GuSp Bundesarbeitskreis +
KategorieInhaltskategorie 
Grüntöne +
KurzbeschreibungKurzbeschreibung
Patrullenämter sind selbstgewählte AufgabePatrullenämter sind selbstgewählte Aufgaben, für die einzelne Guides und Späher in Absprache mit der Patrulle Verantwortung übernehmen. Sie tragen sowohl zum Patrullenleben und als auch zur persönlichen Weiterentwicklung des*der Einzelnen bei. Der Grünton erklärt die Methode und den pädagogischen Hintergrund und gibt eine Anleitung in fünf Schritten zur Umsetzung der Methode. Neben Abgrenzungen und Verbindungen zu anderen pädagogischen Themen werden auch praktische Umsetzungsbeispiele gegeben.ch praktische Umsetzungsbeispiele gegeben. +
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