RaRo
Pfadfinder und Pfadfinderinnen zwischen 16 und 20 Jahren heißen Ranger und Rover - kurz auch RaRo genannt. RaRo sein heißt, sich zunehmend selbst zu bestimmen, das eigene Leben in die Hand zu nehmen. In einer Gruppe von Freunden und Freundinnen geht es darum, die eigenen Wünsche und Ideen umzusetzen.
RaRo nehmen an nationalen und internationalen Lagern und Veranstaltungen teil, sie befassen sich im Rahmen von Projekten und Aktionen mit selbstgewählten Themen. Im Sinne der gesellschaftspolitischen Relevanz machen sie einen Schritt aus der Pfadfindergruppe hinaus in unsere Gesellschaft - ganz im Sinne des RaRo - Wahlspruchs "sehen - verstehen - handeln".
Hier wollen wir euch verschiedene Behelfe zur Verfügung stellen, die euch im RaRo Alltag unterstützen:
- Das Buch- Alles über die RaRo Stufe
- Die Wache- ein Leitfaden
- Die RaRo-WG- das Plakat zur Methode
Weitere Werke wollen wir euch auch zur Verfügung stellen:
- Der RaRote Faden- der Abschlussbericht der Analysephase zur Evaluierung der RaRo- Stufe
- „Empowering Young Adults: Guidelines for the Rover Scout Section“- ein Arbeitspapier mit Richtlinien und Ideen zur Programmentwicklung und wie ein Programm für die RaRo - Stufe entwickelt und eingeführt werden kann.
Inhalt | KategorieInhaltskategorie ᵖ | KurzbeschreibungKurzbeschreibung | SchlagwörterSchlagwörter | Autor*inUrsprüngliche Autorin oder Autor eines Beitrags. ᵖ | StatusStatus des Inhalts | Bearbeiter„Letzter Bearbeiter ist <span style="font-size:small;">(Last editor is)</span>“ ist ein softwareseitig fest definiertes Attribut, das die Benutzerseite des Benutzers speichert, der die letzte Version einer Seite erstellt hat. Es wird von Semantic MediaWiki zur Verfügung gestellt. |
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Adults in Scouting | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Kinder und Jugendliche sind bei unseren LeiterInnen in guten Händen und erleben eine kontinuierliche Begleitung am Weg des Erwachsenwerdens. Wie sieht es aber mit den Erwachsenen aus? Werden auch sie am Weg ihrer Leiter*innentätigkeit begleitet? Auf internationaler Ebene hat man die Wichtigkeit der Betreuung unserer Ehrenamtlichen erkannt und ein wertvolles Modell dafür entwickelt. WOSM nennt es "Adults in Scouting" – "Erwachsene bei den Pfadfinder*innen", und wir möchten es dir hier kurz vorstellen. | AIS Adults in Scouting |
Genehmigt | Biggi | |
Aufgaben als Jugendleiter*in | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Du möchtest dich in deiner Freizeit ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche bei den Pfadfindern und Pfadfinderinnen Österreichs engagieren? Das freut uns! Hier findest du einen kleinen Überblick über die Aufgaben eines*einer Jugendleiter*in der Biber, WiWö, GuSp, CaEx oder RaRo. Dieser Überblick ist allerdings eher allgemein gehalten. Bitte besprich daher diese Aufgaben mit den Verantwortlichen deiner Pfadfinder*innengruppe. | Pädagogik Programm |
Genehmigt | Geralds | |
Aufsichtspflicht, Jugendschutz | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Als Jugendleiter*innen sind wir für die Kinder und Jugendlichen in der Zeit, in der uns die Kinder und Jugendlichen anvertraut werden, verantwortlich. Daher ist es wichtig, dass wir uns mit den Themen Aufsichtspflicht und Jugendschutz auseinandersetzen. Für die Programmgestaltung und die Umsetzung der Pfadfinder*innenmethode bedeutet das, dass die jeweilige Umgebung so sicher wie notwendig zu gestalten ist. Dies aber ohne das Kind in seinen Entwicklungsmöglichkeiten einzuschränken. Dabei muss das Kind oder der*die Jugendliche mehr oder weniger – je nach Alter und Einsichtsfähigkeit – beobachtet werden. Man nennt diese Verpflichtung auch Aufsichtspflicht. Aufsichtspflicht alleine ist aber nur ein Teil der Verantwortung. Diese müssen wir immer im Zusammenhang mit den Jugendschutzgesetzen der Bundesländer sehen. Im ersten Teil dieses Kapitel geht es daher um die Aufsichtspflicht, im zweiten Teil um den Jugendschutz. | Kinder und Jugendschutz Sicherheitshalber Aufsichtspflicht |
Genehmigt | Biggi | |
Auftrag der PPÖ | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Die Formulierung unserer Mission basiert auf den Fundamenten unserer Bewegung (Definition, Zweck, Grundsätze und Methoden), die im Wesen der beiden Weltverbände WAGGGS und WOSM beschrieben sind. Die Mission sollen diese zeitlosen, abstrakten Grundpfeiler in eine zeitgemäße Formulierung übersetzen. Sie ermöglicht es unserer Bewegung, sich mit ihrer besonderen Rolle und Funktion in unserer heutigen Welt zu positionieren und besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen junger Menschen einzugehen. Unsere Mission soll uns die Richtung geben, in die wir gehen, und eine vereinende und motivierende Funktion erfüllen. Sie beschreibt den Kern dessen, WAS wir tun und für wen, WARUM wir es tun und WIE wir es tun. | Auftrag Mission |
Genehmigt | Biggi | |
Ausbildungsweg | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Du hast dich dazu entschlossen, die Jugendleiter*innenausbildung der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs zu machen. Auf deinem Weg wirst du von deinem*r Gruppenausbildungsbegleiter*in (GAB), deinem Stufenteam und verschiedenen Seminarteams unterstützt. Im Rahmen dieser Ausbildung wirst du dich persönlich weiterentwickeln, Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben und diese speziell für die Kinder/Jugendlichen deiner Altersstufe vertiefen. | Ausbildung Weg |
Genehmigt | Biggi | |
Bedürfnisse und Erwartungen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | "Look at the boys" sagte bereits Baden-Powell, als es noch nicht üblich war, auf die Bedürfnisse von Kindern oder Jugendlichen zu schauen, damit war er seiner Zeit weit voraus! "Look at the boys and girls" – in der heutigen Zeit erweitern wir diese Aussage auch um die Mädchen – denn sie hat heute mehr denn je ihre Berechtigung! Wenn wir uns mit Kindern und Jugendlichen in unserer Freizeit beschäftigen und für sie beziehungsweise mit ihnen Programmangebote schaffen, ist es wichtig darauf zu achten, was die Kinder und Jugendlichen sich von den Pfadfinder*innen erwarten und was ihnen wichtig ist. | Bedürfnis Erwartung partizipation |
Genehmigt | Biggi | |
Eigenmotivation | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Dem "Phänomen" Motivation kann alles, was mit der Auslösung und Steuerung von Verhalten zu tun hat, zugeordnet werden. Motivation soll über Beweggründe des Handelns und Verhaltens eines Menschen Aufschluss geben. Ein bestimmtes Bedürfnis veranlasst dich zu handeln und somit ein Ziel zu erreichen. Motivation gilt als Grundlage für das Lernen. Aus Managementperspektive ist Motivation der Hauptansatzpunkt für leistungssteigernde Maßnahmen. | Motivation Eigenmotivation |
Genehmigt | Biggi | |
Elternarbeit | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Elternarbeit ist ein wesentlicher Teil deiner Tätigkeit als Pfadfinderleiter*in. Ein guter Kontakt zu den Eltern ist die Grundlage dafür, dass die Kinder zu uns kommen können. Natürlich brauchen wir auch die Mithilfe von Eltern bei Veranstaltungen und im Elternrat. Gute Kommunikation, regelmäßiger Kontakt und die Weitergabe von Informationen sind die Basis effizienter und gelungener Elternarbeit. | Elternarbeit Eltern Information Kontakt Öffentlichkeitsarbeit |
Genehmigt | Biggi | |
Entscheidungsfindung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Oft dürfen wir als Leiter*innen, als Team oder als Gruppe im Pfadfinder*innenalltag eine Entscheidung zwischen mehreren Alternativen treffen. Diese kann lange rational überlegt oder spontan getroffen werden. In jedem Fall setzt eine Entscheidung ein klares Ziel voraus. Je mehr Informationen dabei zum Entscheidungsbedarf vorliegen, desto leichter lassen sich Unsicherheiten ausräumen. Wenden wir dafür eine vorab festgelegte Entscheidungsfindungsmethode an, können wir uns gezielt und strukturiert über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen Gedanken machen. So ersparen wir uns oft Umwege und können leichter abschätzen, welche Möglichkeit für uns den besten Nutzen bringen wird. | Entscheidung Entscheidungsfindung |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Eigene Meinung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Eigene Meinung für alle Stufen. | Meinung | Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Freundschaften | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Freundschaft für alle Stufen. | Freundschaft Gemeinsame Interessen Peer Group |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Fähigkeiten und Fertigkeiten | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Fähigkeiten und Fertigkeiten für alle Stufen. | Fähigkeiten Fertigkeiten |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft für alle Stufen. | gemeinschaft entwicklungsaufgaben |
Genehmigt | Stephan.Klein | |
Entwicklungsaufgabe Herausforderungen und Grenzen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Herausforderungen und Grenzen für alle Stufen. | grenzen Herausforderung |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Mitbestimmung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Mitbestimmung für alle Stufen. | Mibestimmung Partizipation Entwicklung |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Spiritualität | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Spiritualität für alle Stufen. | Spiritualität Rituale Glaube |
Genehmigt | Biggi | |
Entwicklungsaufgaben | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Unser Auftrag (die Mission der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs) gibt uns Pfadfinderleiter*innen den pädagogischen Auftrag, die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen zu fördern. Wir erreichen das, indem wir Kindern und Jugendlichen Lernfelder anbieten, in denen sie die für sie gerade relevanten Entwicklungsaufgaben bearbeiten können. Lernfelder orientieren sich an konkreten Problemstellungen, die sich aus den Entwicklungsaufgaben ableiten. Sie geben den Rahmen für Lernsituationen vor, in denen diese Aufgabenstellungen eigenständig bearbeitet werden sollen. Diese Lernfelder gestalten wir auf Basis der Pfadfinder*innenmethode sowie der acht Schwerpunkte. | Werteentwicklung Gemeinschaft Eigene Meinung Freundschaften Geschlechtsidentität Fähigkeiten und Fertigkeiten Mitbestimmung Herausforderungen und Grenzen Spiritualität |
Genehmigt | Geralds | |
Erste Hilfe | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Jeder Mensch kann sich einmal verletzen. Du bist doch sicher auch froh, wenn dir jemand hilft, wenn du dies einmal benötigst. Für dich als Pfadfinderleiter*in sollte es natürlich selbstverständlich sein Erste Hilfe zu leisten. Damit kannst du den Kindern und Jugendlichen, deinen Mitleiter*innen oder anderen Menschen helfen. | Notfallnummern Sofortmaßnahmen Ersthelfer*in |
Genehmigt | Biggi | |
Feedback | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Feedback ist eine persönliche Nachricht an einen Mitmenschen, die etwas darüber sagt, wie du ihn*sie siehst. Feedback hilft dir, mehr darüber zu erfahren, wie andere dich sehen. Du wirst merken, dass sich Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung nicht immer entsprechen. Als Feedbackgeber*in teilst du jemandem deine persönlichen Eindrücke und Wahrnehmungen über sein*ihr Verhalten mit. | Reflexion Selbstreflexion Feedback |
Genehmigt | Biggi | |
Führungsverhalten (Begleitung von Kindern und Jugendlichen) | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Als Leiter*in hast du die großartige Aufgabe, den Kindern und Jugendlichen in ihrer Entwicklung zur Seite zu stehen. Mit deinem Führungsverhalten kannst du einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg dieser Entwicklung leisten. Ganz wichtig ist zu verstehen, dass es bei Führung nicht ums Entscheiden und Anweisungen geben geht; das kann jedes Kind. | Begleitung Kinder und Jugendliche |
Genehmigt | Biggi | |
Ganzheitliche Programmgestaltung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Die ganzheitliche Programmgestaltung ist Voraussetzung für erfolgreiches pädagogisches Arbeiten. Bei den Pfadfindern und Pfadfinderinnen stehen dir verschiedene Methoden und Tools zur Verfügung anhand derer du sicherstellen kannst, dass das von dir angebotene Programm ausgewogen geplant und durchgeführt wird. Ein Prinzip nach dem bei den Pfadfinder*innen gearbeitet wird, ist das Prinzip der Ganzheitlichkeit. Deine Verantwortung als Leiter oder Leiterin ist es, dir im Vorfeld ein Bild davon zu machen wo deine Kinder und Jugendlichen geradestehen und dir anschließend zu überlegen welche Inhalte vermittelt werden sollen. Dabei soll im Laufe des Jahres ein ganzheitliches Programm angeboten werden. | schwerpunkte Ganzheitlichkeit |
Genehmigt | Biggi | |
Gefahren- und Risikovermeidung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Unter Risikomanagement versteht man das Erkennen von Risiken, die aufgrund bestimmter Aktionen eintreten können, sowie deren Vermeidung. Denn alles, was du mit den dir anvertrauten Kindern oder Jugendlichen machst, birgt immer Risiken. Und diese gilt es zu erkennen, zu vermeiden bzw. die Wahrscheinlichkeit, dass sie eintreten, so gering wie nur irgendwie möglich zu halten. Das Gleiche gilt natürlich auch für jede Aktion, die du mit Erwachsenen durchführst: Egal, ob es sich dabei um deine Mitleiter*innen handelt, um Eltern oder externe Personen. Um das zu verdeutlichen, gibt es eine sogenannte Risikoanalyse. | Risiko Gefahr Risikoanalyse |
Genehmigt | Biggi | |
Geschlechterbezogenes Arbeiten | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Geschlechterbezogenes Arbeiten heißt, auf die Bedürfnisse von Mädchen und Buben gleichermaßen zu schauen, sowie Möglichkeiten zu schaffen, die eigene Identität zu entdecken und auszuleben - in koedukativen Umwelten ebenso wie in Freiräumen mit getrennt geschlechtlichen Aktivitäten. Als Leiter*in bist du Vorbild für die Heranwachsenden - deine gelebte Geschlechtsidentität, euer Umgang im Leitungsteam, deine Aussagen und Handlungen werden von den Kindern und Jugendlichen beobachtet und als Normen interpretiert. Geschlechterbezogen zu arbeiten heißt, dir deiner Vorbildfunktion bewusst zu sein und sowohl das herrschende sozial konstruierte Rollenbild als auch dein eigenes Rollenverhalten immer wieder kritisch zu hinterfragen. | geschlechtergerecht geschlechterspezifisch genderkritisch Geschlechtsidentität Genderkompentenz Koedukation |
Genehmigt | Biggi | |
Gesetz und Versprechen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Gesetz und Versprechen stellen sowohl Methoden dar, sich mit den Werten der Pfadfinder und Pfadfinderinnen auseinanderzusetzen und nach ihnen zu leben, als auch als persönliche Leitlinien für das Leben jeder einzelnen Pfadfinderin und jedes Pfadfinders. Wenn in diesem Kapitel vom "Gesetz" oder vom "Versprechen" geschrieben wird, sind immer das Bibergesetz, das WiWö-Gesetz und das Pfadfinder*innengesetz bzw. das Biberversprechen, das WiWö-Versprechen und das Pfadfinder*innenversprechen gemeint. Die Unterscheidung zwischen "Biber", "WiWö" und "ab GuSp" ist nur deshalb wichtig, weil es ein Versuch ist, jeweils altersgerechte Formulierungen zu verwenden. Alle Varianten sind gleich wichtig. | gesetz versprechen |
Genehmigt | Biggi | |
Gesprächsregeln | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Wenn viele Menschen zusammentreffen ist es oft schwierig, miteinander zu kommunizieren. Deshalb gibt es Gesprächsregeln, die einer Gruppe die erfolgreiche Kommunikation leichter machen können. | Gespräch Regeln |
Genehmigt | Biggi | |
Gruppenentwicklung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Jede Gruppe (ab drei Personen) durchläuft nach ihrer Bildung einen Prozess, der sie zur Arbeitsfähigkeit bringt. Du bist selbst Teil vieler Gruppen – im Beruf, deiner Ausbildung, deiner Familie, im Freundeskreis und bei den Pfadfinder*innen, bist du selbst Teil solcher Gruppen. Natürlich gilt das auch für deine Kinder und Jugendlichen bei den Pfadfinder*innen. Zur Beschreibung solcher Prozesse gibt es verschiedene sogenannte "Gruppenentwicklungsmodelle", zum Beispiel das Modell der "Gruppenentwicklung nach Tuckman". Dieses Modell kann es dir leichter machen, den jeweiligen Zustand der Gruppe von Kindern oder Jugendlichen bzw. auch des Teams zu verstehen. Jedes Gruppenentwicklungsmodell ist, wie der Name schon sagt, ein Modell – eine Annäherung an die Realität. | Gruppenentwicklung Tuckman Arbeitsfähigkeit |
Genehmigt | Biggi | |
Heimstunden und Programmplanung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | In diesem Kapitel geht es um die Grundlagen der Heimstunden- und Programmplanung, denn eine gute Planung ist meist eine „Garantie" für ein gutes Programm. Zuerst geht es um die langfristige Programmplanung – für was ist eine Jahresplanung gut? - und schließlich um die Planung der einzelnen Heimstunden. | programm Planung Heimstunden |
Genehmigt | Biggi | |
Ideenfindung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | "Der beste Weg, gute Ideen zu erhalten, besteht darin, möglichst viele Ideen zu entwickeln." Mit diesem Zitat lenkt uns Linus Pauling (Nobelpreisträger für Chemie) schon auf den richtigen Weg. So geht es bei der Ideenfindung um das kreative Sprudeln, das wertfreie Sammeln und nicht um die Beurteilung des vorgebrachten Inhaltes. | Idee | Genehmigt | Biggi | |
Kommunikation | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Kommunikation findet in einer Pfadfinder*innengruppe auf vielen Ebenen statt. Mit den Kindern und Jugendlichen, im Gruppenrat, mit den Pfadfinderleiter*innen und bei Gesprächen mit Eltern. Du bemühst dich um ein gutes Gesprächsklima und dennoch kommt vielleicht immer wieder das Gefühl auf, hier wird an der Sache vorbeigeredet, dort wird gar nicht zugehört, von anderem geredet und/oder auf Details eingegangen, obwohl der große Überblick noch nicht gegeben ist? | Feedback Reflexion Kommunikation Schulz von Thun |
Genehmigt | Biggi | |
Konfliktbewältigung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Das Wort "Konflikt" stammt vom lat. "confligere" und bedeutet "zusammenstoßen", "aufeinanderprallen", im weitesten Sinne daher auch "Streit" oder "Kampf". Konflikte haben immer zwei Entwicklungsmöglichkeiten: Wird der Konflikt nicht gelöst, so kann dies zu Krisen und Leid führen. Wird der Konflikt jedoch gelöst, so bedeutet dies zumeist ein Entdecken neuer Fähigkeiten und ungeahnter Möglichkeiten und insofern eine persönliche Weiterentwicklung. | Genehmigt | Biggi | ||
Lernfelder | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Unser Auftrag (die Mission der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs) gibt uns Pfadfinderleiter*innen den pädagogischen Auftrag, die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen zu fördern. Du erreichst das, indem du Kindern und Jugendlichen Lernfelder anbietest, in denen sie die für sie gerade relevanten Entwicklungsaufgaben bearbeiten können. Lernfelder orientieren sich an konkreten Problemstellungen, die sich aus den Entwicklungsaufgaben ableiten. Sie geben den Rahmen für Lernsituationen vor, in denen diese Aufgabenstellungen eigenständig bearbeitet werden sollen. Diese Lernfelder gestaltest du gemeinsam mit deinem Team auf Basis der Pfadfinder*innenmethode sowie der acht Schwerpunkte. | Lernfeld lernen ermöglichen |
Genehmigt | Biggi | |
Partizipation | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Ask the Boys, ask the Girls! Partizipation ist ein wesentlicher Baustein unseres pädagogischen Konzepts. Einerseits eröffnet gelungene Partizipation den Kindern und Jugendlichen Freiräume, ihre Lebenswelten freiwillig selbst zu gestalten. Wo sie in der Lage sind reife Entscheidungen zu treffen, sollen sie auch mitbestimmen. Andererseits sind Leiter*innen aufgefordert, einzugreifen und Grenzen zu ziehen, wo die Entscheidungssituation die Kinder und Jugendlichen überfordert. Die Kunst ist es, die Rahmenbedingungen so auszubalancieren, dass diese einen Raum für eigene Ideen schaffen und die nötige Unterstützung und Sicherheit bei der Umsetzung der Ideen gewährleisten. | mitbestimmung Partizipationsleiter Teilhabe |
Genehmigt | Biggi | |
Persönliche Weiterentwicklung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Wenn wir als Pfadfinderleiter*innen mit unseren Kindern und Jugendlichen ganzheitliches Programm planen und umsetzen und unsere Methoden vielfältig und vor allem bewusst einsetzen, fördern wir die persönliche Weiterentwicklung der Kinder und Jugendlichen. Wie der Name "Persönliche Weiterentwicklung" schon sagt, geht es um persönliche Schritte und darum, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiterentwickeln und in die Gemeinschaft einbringen. | Weiterentwicklung entwicklung |
Genehmigt | Christine.Greitbauer | |
Pfadfinder*innenmethode | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Die Pfadfinder*innenmethode ist die Methode, nach der wir arbeiten, die uns von anderen Kinder- und Jugendorganisationen unterscheidet, die uns also einzigartig macht und die die Umsetzung des pädagogischen Auftrags ermöglicht. | 7 Elemente Gesetz und Versprechen Learning by Doing Teamsystem Symbolischer Rahmen Lebensraum Natur Unterstützung durch Erwachsene |
Genehmigt | Stephan.Klein | |
Reflexion | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Reflexion ist das Nachdenken über eine vergangene Situation, wie zum Beispiel eine Heimstunde oder einen Lagertag. Du kannst eine Situation für dich selbst oder mit deinem Team reflektieren, und natürlich mit deinen Kindern und Jugendlichen. | Reflexion Selbstreflexion |
Genehmigt | Biggi | |
Rollen in Gruppen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Eine Gruppe besteht in der Regel aus drei oder mehreren Personen, die ein gemeinsames Ziel verfolgen und die auch ähnliche oder die gleichen Werte vertreten. Was die Gruppe zusammenhält ist einerseits das gemeinsame Interesse an einer Sache, andererseits aber auch der Wille, sich für dieser Sache in einem Team zu engagieren. Egal wo – im Beruf, mit Freunden oder eben bei den Pfadfinder*innen, bist du selbst Teil solcher Gruppen. Natürlich gilt das auch für deine Kinder und Jugendlichen bei den Pfadfinder*innen. | Rolle gruppe |
Genehmigt | Biggi | |
Schwerpunkte | Grundlagen und Hintergründe Fachwissen für Jugendleiter*innen |
Die pädagogischen Schwerpunkte leiten sich aus unserem Auftrag/unserer Mission und den Grundprinzipien der Pfadfinder*innenmethode ab. Sie bilden einen Inhaltskatalog, der so vielfältig ist, dass er die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen fördert und fordert. Dadurch sind sie für dich ein Werkzeug, um eine ausgewogene Programmgestaltung zu gewährleisten. | EPS Grundlagen und Hintergründe Programm Pädagogik |
Genehmigt | Biggi | |
Selbstreflexion | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Als Leiter*in hast du die besondere und schöne Aufgabe, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu bewussten Bürger*innen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu begleiten. Eine wichtige Kompetenz auf diesem Weg ist die Selbstreflexion. Selbstreflexion hilft uns, uns selbst und unser Handeln kritisch zu beurteilen, einzuschätzen und einzuordnen. Sie ist damit Voraussetzung für Selbsterkenntnis und persönliche Weiterentwicklung. In deiner Rolle als Leiter*in förderst du Kinder und Jugendliche in ihrer Selbstreflexion. Indem du dir selbst Zeit für Selbstreflexion gibst, entwickelst du dich als Führungskraft, Vorbild und Persönlichkeit weiter. | Reflexion | Genehmigt | Biggi | |
Sicherheitshalber | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Mutig für seelische und körperliche Unversehrtheit bei den Pfadfindern und Pfadfinderinnen Österreichs. Seit mehreren Jahren beschäftigen sich die Weltpfadfinderorganisationen WAGGGS und WOSM im Programm "Safe from Harm" mit dem Thema der sexualisierten Gewalt gegen und unter Kindern und Jugendlichen. Die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs haben im Rahmen des Projektes "Sicherheitshalber" eine Resolution und einen Verhaltenskodex für alle österreichischen Pfadfinder*innen erarbeitet und in der Verbandsordnung der PPÖ verankert. | Grenzen unversehrt Verhaltenskodex |
Genehmigt | Biggi | |
Sozialformen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Unterschiedliche Sozialformen ermöglichen verschiedene soziale Interaktionen und bieten damit vielfältige Möglichkeiten um zu lernen. Die Bearbeitung der eigenen Entwicklungsaufgaben erfordert, dass Kinder und Jugendliche unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit erleben und die sie umgebenden sozialen Systeme, das Umfeld in dem sie handeln und kommunizieren, schrittweise mitgestalten können. Dabei werden sie vom erwachsenen Leitungsteam unterstützt. | Individuum kleingruppe peer group Großgruppe |
Genehmigt | Biggi | |
Spiritualität | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Die Pfadfinder*innenbewegung basiert auf den von Baden Powell formulierten drei Grundprinzipien "Duty to God", "Duty to Others" und "Duty to Self". Sie sind miteinander verbunden und bedingen einander. Das Bemühen um die Verwirklichung und das Leben der drei Prinzipien macht uns zu Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Daher wollen die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs (PPÖ), ausgehend von einem gemeinsamen Grundverständnis, Räume und Hilfsmittel zur Verfügung stellen, durch die Kinder, Jugendliche und Erwachsene "Duty to God" erfahren und erleben können. | Spiritualität Duty God Self Others |
Genehmigt | Biggi | |
Symbolischer Rahmen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Der symbolische Rahmen der Pfadfinder*innen besteht aus Geschichten, Symbolen, Traditionen und Ritualen, die wir im Rahmen des Programmangebots der jeweiligen Altersstufe einsetzen. Der symbolische Rahmen regt die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen durch Förderung von Kreativität und Einfallsreichtum an. Er hilft den Kindern und Jugendlichen dabei, sich mit unseren grundlegenden Werten zu identifizieren, bietet Raum für das Ausprobieren neuer Rollen und Möglichkeiten und fördert den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb der Gruppe. | Symbole Traiditionen rituale |
Genehmigt | Biggi | |
Teamsystem | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Junge Menschen haben den natürlichen Wunsch sich mit anderen jungen Menschen in einer Gruppe von Gleichaltrigen zusammen zu finden. Das Element Teamsystem macht sich dieses Bestreben zunutze und bietet so den jungen Menschen das entsprechende Umfeld, um ihren Wunsch auszuleben. Die Gruppengröße umfasst zwischen 4 bis 8 Personen, die gemeinsam als Team auftreten. Ziel dieses Teams ist es, gleiche bzw. ähnliche Interessen zu vereinigen, miteinander Entscheidungen zu treffen und gemeinsame Aktionen durchzuführen. | Team Prinzip der kleinen Gruppe Gruppe |
Genehmigt | Biggi | |
Unterstützung durch Erwachsene | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Von Biber bis RaRo werden Kinder und Jugendliche in allen Altersstufen von Erwachsenen angeleitet, unterstützt und begleitet. Deine Unterstützung als erwachsene Person bietet ihnen den Rahmen, in dem sie sich entwickeln und ausprobieren können. | Unterstützung Roter Faden |
Genehmigt | Stefanmag | |
Vertretung von Kindern und Jugendlichen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Als Leiter*in ist deine Aufgabe nicht nur das Begleiten von Kindern und Jugendlichen, sondern auch die Vertretung ihrer Interessen und Bedürfnisse bei unterschiedlichen Gelegenheiten. Dabei ist es wichtig, dass du den Kindern und Jugendlichen offen und tolerant begegnest und ihnen zeigst, dass du ihre Meinungen und Bedürfnisse ernst nimmst. | Kinderrechte Interessensvertretung Meinungen Bedürfnisse Vertretung |
Genehmigt | Biggi | |
Werte | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Werte oder auch Wertvorstellungen sind erstrebenswerte und als (allgemein oder von der Gesellschaft bzw. Kultur) gut befundene Eigenschaften. Jeder Mensch entwickelt im Lauf seines Lebens eine Wertvorstellung, die ihn oder sie persönlich ausmacht. Wenn Menschen gleiche oder ähnliche Wertvorstellungen haben, entsteht eine sogenannte "Wertegemeinschaft". Das kann eine Nation, ein Unternehmen oder auch ein Verein sein. Jene Menschen, die sich als Teil dieser Wertegemeinschaft sehen, fühlen sich den dort geltenden Wertvorstellungen "verpflichtet". In diesem Kapitel geht es um die Werte der PPÖ. | Werte Grundlagen und Hintergründe |
Genehmigt | Biggi | |
Zielorientiertes Arbeiten | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Ein Ziel ist ein Zustand, den ich erreichen möchte. Zielorientierung bedeutet, dass ich mein Denken und Handeln auf diesen gewünschten Zustand hin ausrichte. Eine gute Zielorientierung ist, wenn ich mein Handeln so effizient in die Tat umsetze, dass ich den gewünschten Zustand möglichst direkt (das muss nicht gleichzeitig möglichst schnell bedeuten) erreiche. Dabei hilft es enorm, Ziele schriftlich zu formulieren (und zwar positiv und möglichst konkret) und in gegebenen Abständen zu kontrollieren, um zu sehen, wie weit man schon ist und gegebenenfalls wieder auf den richtigen Kurs zu steuern. Eine möglichst konkrete Definition des Ziels ist ebenfalls sehr hilfreich, weil man es dann auch bei größeren Projekten in kleinere Etappen einteilen kann ohne den Blick auf das große Ziel zu verlieren. | Ziel Zielformulierung |
Genehmigt | Biggi |
Inhalt | KategorieInhaltskategorie ᵖ | KurzbeschreibungKurzbeschreibung | SchlagwörterSchlagwörter | Autor*inUrsprüngliche Autorin oder Autor eines Beitrags. ᵖ | StatusStatus des Inhalts | Bearbeiter„Letzter Bearbeiter ist <span style="font-size:small;">(Last editor is)</span>“ ist ein softwareseitig fest definiertes Attribut, das die Benutzerseite des Benutzers speichert, der die letzte Version einer Seite erstellt hat. Es wird von Semantic MediaWiki zur Verfügung gestellt. |
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Aufbruch | Der Aufbruch aus der Zeit als RaRo markiert das Ende der Pfadfinderinnen-Ära als Kind und Jugendlicher. Hier erfährst du, was dieser Übergang bedeutet und wie er gemäß unserer Methode in einem würdigen Rahmen gestaltet werden kann.
Der Aufbruch markiert den finalen Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb der Pfadfinder*innen-Gemeinschaft. Er symbolisiert den Übergang von einer Phase der "betreuten Zeit" mit RaRo- Begleiter*innen hin zu eigenständigem Handeln. Die Methode spielt folgenden Entwicklungsaufgaben zu: Entwicklungsaufgabe Freundschaften Entwicklungsaufgabe Fähigkeiten und Fertigkeiten Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft Entwicklungsaufgabe Herausforderungen und Grenzen |
Entwurf | Annah | |||
Die Charta | Die Charta ist eine wichtige Methode, um den Runden-/Rottenalltag über das Jahr hinweg zu organisieren und die Bedürfnisse jeder*jedes Einzelnen einzubringen und zu berücksichtigen.
Dazu setzt sich die Runde/Rotte mit ihren Spielregeln und Zielen auseinander und hält sie in einer nachvollziehbaren und zugänglichen Dokumentation fest. Dies wird inhaltlich und methodisch durch die Beg-/leiter*innen unterstützt. Die Ergebnisse werden in einem „Werk“ festgehalten, dieses und den Prozess bis zur Entstehung nennt man bei den RaRo „die Charta“. Bei manchen wird dies auch Runden-/Rottenordnung genannt. Die Charta sollte mit jedem neuen Mitglied in der Runde/Rotte hinterfragt und erneut durch alle bestätigt werden. |
Entwurf | Biggi | |||
Die RaRo- WG | Die RaRo-Wohngemeinschaft (RaRo-WG) ist ein Lager neben dem Alltag der Jugendlichen. Die Runde/Rotte gründet dabei eine Wohngemeinschaft auf Zeit. Die Mitglieder der RaRo-WG gehen tagsüber ihren individuellen Tätigkeiten (Schule, Beruf, Vereine...) nach, verbringen aber ihre Freizeit im Rahmen der WG. Die RaRo-WG ist ein Gemeinschaftserlebnis der Runde/Rotte ohne Anspruch auf Außenwirkung. Sie kann als eine besondere Form des Lagers oder auch als eine Art „verlängerte Heimstunde mit Übernachtungen“ verstanden werden. Zielgruppe für die RaRo-WG sind RaRo und deren Begleiter*innen. Die Methode der RaRo-WG dient dem intensiven Kennenlernen über die Heimstunde hinaus, unterstützt somit die Gruppenentwicklung und fördert ein produktives und zielgerichtetes Arbeiten in der Runde/Rotte. | Heimwoche RaRo-WG 24/7 |
Entwurf | Annah | ||
Die Wache | Was ist die Wache?
Auf den ersten Blick ist es oft einfach der Name für eine Methode bei den RaRo, doch bei näherem Hinsehen ist der Begriff oft mit fast schon geheimnisvollen Vorstellungen - gerade bei all jenen, die "sie" noch nicht erlebt haben - verbunden. Eine Wache kann vieles sein. Sie kann Unterstützung in einer wichtigen Lebenssituation sein, sie kann eine Bestärkung einer bereits getroffenen Entscheidung sein oder auf dem Weg zu einer Entscheidung helfen. Eine Wache ist vor allem aber auch eine Standortbestimmung. |
Ritual Sondertreffen Tradition Spirituelles Leben Zeremonie Spezialabzeichen |
Eva Erwin |
Entwurf | Biggi | |
Entwicklungsaufgabe Werteentwicklung | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Hier findest du die Entwicklungsaufgabe Werteentwicklung für alle Stufen. | Werte Entwicklungsaufgabe |
Entwurf | Biggi | |
Learning by Doing | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Learning by Doing hat zentrale Bedeutung für die Art, wie wir mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Es ist nicht nur eine gezielt einsetzbare Methode, sondern auch das Grundverständnis, wie wir Kindern und Jugendlichen Lernen ermöglichen wollen. Learning by Doing ist Bestandteil vieler Methoden unserer Altersstufen und überall in der Umsetzung unseres Programms zu sehen und zu spüren. | Lernen ermöglichen Lernfelder |
Entwurf | Biggi | |
Lebensraum Natur | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Der Lebensraum Natur ist Umgebung und Inhalt, in der Kinder und Jugendliche Lernerfahrungen machen. Er bietet viele Möglichkeiten für die Entwicklung der Potenziale junger Menschen. | Natur Lebensraum |
Entwurf | Biggi | |
Methoden der Stufen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Bei den Methoden der Stufen handelt es sich um eine Sammlung von Methoden jeder Altersstufe, die eine altersgemäße Umsetzung der Pfadfinder*innenmethode und/oder Entwicklungsaufgaben unterstützen. | methoden Stufen |
Entwurf | Biggi | |
Pädagogische Grundlagen | Fachwissen für Jugendleiter*innen | Unsere pädagogischen Grundlagen sind im Pädagogischen Konzept der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs zusammengefasst. Es beschreibt die Zielgruppe und den pädagogischen Handlungsauftrag, um unseren Auftrag (die Mission der PPÖ) und somit die Ziele unserer Kinder- und Jugendarbeit zu erreichen. Download Pädagogisches Konzept. | Pädagogisches Konzept | Entwurf | Biggi | |
TradiPfadi | Der TradiPfadi ist eine Methode, um sich einer oder mehreren Traditionen bei den Pfadfinder*innen auseinanderzusetzen. Er dient daher als Vorbereitung der Entscheidung über den weiteren Umgang mit der jeweiligen Tradition. | Traditionen Reflexion |
Entwurf | Geralds |
Was ist die Wache? Auf den ersten Blick ist es oft einfach der Name für eine Methode bei den RaRo, doch bei näherem Hinsehen ist der Begriff oft mit fast schon geheimnisvollen Vorstellungen - gerade bei all jenen, die "sie" noch nicht erlebt haben - verbunden. Eine Wache kann vieles sein. Sie kann Unterstützung in einer wichtigen Lebenssituation sein, sie kann eine Bestärkung einer bereits getroffenen Entscheidung sein oder auf dem Weg zu einer Entscheidung helfen. Eine Wache ist vor allem aber auch eine Standortbestimmung.
Der Aufbruch aus der Zeit als RaRo markiert das Ende der Pfadfinderinnen-Ära als Kind und Jugendlicher. Hier erfährst du, was dieser Übergang bedeutet und wie er gemäß unserer Methode in einem würdigen Rahmen gestaltet werden kann. Der Aufbruch markiert den finalen Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb der Pfadfinder*innen-Gemeinschaft. Er symbolisiert den Übergang von einer Phase der "betreuten Zeit" mit RaRo- Begleiter*innen hin zu eigenständigem Handeln.
Die Methode spielt folgenden Entwicklungsaufgaben zu:
Entwicklungsaufgabe Freundschaften Entwicklungsaufgabe Fähigkeiten und Fertigkeiten Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft Entwicklungsaufgabe Herausforderungen und Grenzen
Die Charta ist eine wichtige Methode, um den Runden-/Rottenalltag über das Jahr hinweg zu organisieren und die Bedürfnisse jeder*jedes Einzelnen einzubringen und zu berücksichtigen.
Dazu setzt sich die Runde/Rotte mit ihren Spielregeln und Zielen auseinander und hält sie in einer nachvollziehbaren und zugänglichen Dokumentation fest. Dies wird inhaltlich und methodisch durch die Beg-/leiter*innen unterstützt.
Die Ergebnisse werden in einem „Werk“ festgehalten, dieses und den Prozess bis zur Entstehung nennt man bei den RaRo „die Charta“. Bei manchen wird dies auch Runden-/Rottenordnung genannt.
Die Charta sollte mit jedem neuen Mitglied in der Runde/Rotte hinterfragt und erneut durch alle bestätigt werden.