Der Hike - die Natur erfahren und Teamgeist erleben (GuSp)

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Ein Hike ist ein besonderes Erlebnis für die GuSp - als Highlight am Sommerlager oder auch als eigenständige Wochenendaktion. Er ist zeitlich auf ein oder zwei Tage ausgelegt, weswegen er sowohl die Patrulle als auch die LeiterInnen vor gewisse Herausforderungen stellt.

Die Methode Hike unterstützt die Gruppenentwicklung der Patrulle. Die Guides und Späher üben Teamarbeit und den verantwortungsvollen Umgang mit herausfordernden Situationen. Intensive Naturerfahrung trägt zur ganzheitlichen Entwicklung bei.

Um dir die Durchführung eines Hike zu erleichtern, findest du im Folgenden einige wichtige Informationen und Tipps für eine gewissenhafte Planung.


Die Methode

Der Hike ist eine selbstständige Patrullenwanderung außerhalb des Lagerplatzes, häufig mit Übernachtung. Fortbewegungsart (zu Fuß, mit dem Rad, etc.), Schwierigkeitsgrad und Länge der Hikeroute sind variabel und auf die Fähigkeiten der Patrulle und der einzelnen Guides und Späher abgestimmt.

Beim Hike geht es nicht nur um das einfache „Herunterspulen“ von Kilometern, sondern um das gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen bzw. Lösen von Aufgaben, sowie die bewusste Naturerfahrung unterwegs und auf dem Übernachtungsplatz. Anzahl und Schwierigkeit der Hike-Herausforderungen sind ebenfalls auf die Fähigkeiten der Patrulle abgestimmt.

Das Ziel des Hike ist es, der Patrulle die Möglichkeit zu geben, ein bis zwei Tage lang Verantwortung für sich zu übernehmen, nahezu auf sich alleine gestellt zu wandern und Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Der Hike bietet der Patrulle die Möglichkeit, situationsbedingte Entscheidungen selbständig zu treffen, Kooperation zu üben, Konflikte zu bewältigen, Kommunikation zu erproben und so als Patrulle gemeinsame Schritte hin zu einem arbeitsfähigen Team zu machen. Das Wandern in der Natur bietet dafür einen idealen Rahmen.

Ein Hike kann unter Umständen ein „Lager im Lager“ darstellen. Wie auch immer, das Planen, Durchführen und Verarbeiten eines Hike stellt auch für dich als Leiter*in jedes Mal eine Lernsituation und ein Wagnis dar.

Die folgenden Checklisten geben dir einen Überblick über die wesentlichen Planungsschritte und weisen dich auf kritische Punkte hin.

Einige Monate vor dem Lager[Bearbeiten]

  • Geeignete Landkarten besorgen (Maßstab 1:25 000 hat sich bewährt)
  • Überlege dir, wie du die Guides und Späher bereits in den Planungsprozess einbinden kannst: Dauer, Schwierigkeit, Aufgaben, Übernachtung, Ausrüstung, Logbuch, Reflexionsmethoden, etc.
  • Berücksichtige bei der Festlegung der Hikeroute folgende Punkte:
  • Die Erfahrung und die allgemeine körperliche und geistige Verfassung der einzelnen Patrullenmitglieder. Insbesondere überlege dir für jede Patrulle, ob diese bereits in der Lage ist, eine Nacht außerhalb des Lagerplatzes zu verbringen. Die Übernachtung ist ein gutes Element des Hike, aber kein Muss!
  • Gefährliche Straßen oder ruhige und beschauliche Umgebung; Gelände hügelig/steil oder eben; ausgesetzte Stellen, viele Ortschaften (leichter zu orientieren) oder nur Waldwege; markierte Wanderwege oder verwachsene Pfade...
  • Wahl der Fortbewegungsarten (zu Fuß, mit dem Rad, Scooter, Kanu, Seilbahn …)
  • Ausreichend Zeit für die Orientierung; Höhenmeter und am Weg liegende Herausforderungen bzw. Aufgaben mit einrechnen
  • Mögliche Übernachtungsplätze vormerken, gegebenenfalls die Zustimmung der EigentümerInnen einholen, sowie die nötige „Infrastruktur“ bedenken
  • Gegencheck auf mögliche Probleme auf der Strecke: Gefahr, Zeit, Gesamtausmaß
  • In dieser Phase sollten auch Ausweichrouten überlegt werden, für den Fall, dass Unvorhergesehenes eintritt, wie: Kartenmaterial war zu schlecht, Schlechtwetter/Unwetter, eine sich ändernde Konstitution der Kinder…
  • Überlege dir, was die Patrulle aufgrund der gewählten Hikeroute mitnehmen muss.
  • Sinnvolle Hikeaufgaben überlegen – nicht zu viele, da ein Hike an sich schon genügend Herausforderungen bietet! Kids brauchen auch ausreichend Pausen!
  • Pausenzeiten einplanen: Überlege dir, wie du sicherstellen kannst, dass die Patrulle die Pausen auch einhaltet und nicht durchmarschiert!
  • „Hikegeschichte“ (Rahmengeschichte) überlegen – sofern der Hike nicht als einzelne Aktion geplant wird, kann auch eine Verbindung zu anderen Rahmengeschichten (bspw. am Sommerlager) hergestellt werden, muss aber nicht.

Beispiele für die Praxis[Bearbeiten]

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Der pädagogische Hintergrund[Bearbeiten]

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Weiterführendes[Bearbeiten]

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GuSp Bundesarbeitskreis +
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Grüntöne +  und Programm gestalten +
KurzbeschreibungKurzbeschreibung
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Ein Hike ist ein besonderes Erlebnis für die GuSp - als Highlight am Sommerlager oder auch als eigenständige Wochenendaktion. Er ist zeitlich auf ein oder zwei Tage ausgelegt, weswegen er sowohl die Patrulle als auch die LeiterInnen vor gewisse Herausforderungen stellt. </br>Die Methode Hike unterstützt die Gruppenentwicklung der Patrulle. Die Guides und Späher üben Teamarbeit und den verantwortungsvollen Umgang mit herausfordernden Situationen. Intensive Naturerfahrung trägt zur ganzheitlichen Entwicklung bei. </br>Um dir die Durchführung eines Hike zu erleichtern, findest du im Folgenden einige wichtige Informationen und Tipps für eine gewissenhafte Planung.
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