Fachwissen für WiWö-Leiter*innen: Pfadfinder*innenmethode bei den WiWö: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Du verbringst einen großen Teil der Heimstunden- und Lagerzeit mit deinen WiWö draußen im Freien. Dabei sollen die Kinder einen respektvollen Umgang mit der Natur lernen. Sei dabei ruhig kreativ und nimm auch schlechtes Wetter zum Anlass für Aktivität im Freien. Wenn das Programm trotz allem nicht draußen stattfinden kann, gibt es oft die Möglichkeit, die Natur trotzdem nach drinnen zu holen. Umsetzungsideen dazu findest du zum Beispiel bei den Erprobungen zum Schwerpunkt „Einfaches und naturverbundenes Leben“. | + | Du verbringst einen großen Teil der Heimstunden- und Lagerzeit mit deinen WiWö draußen im Freien. Dabei sollen die Kinder einen respektvollen Umgang mit der Natur lernen. Sei dabei ruhig kreativ und nimm auch schlechtes Wetter zum Anlass für Aktivität im Freien. Wenn das Programm trotz allem nicht draußen stattfinden kann, gibt es oft die Möglichkeit, die Natur trotzdem nach drinnen zu holen. Umsetzungsideen dazu findest du zum Beispiel bei den [[Das_WiWö-Erprobungssystem:_Einfaches_und_naturverbundenes_Leben|Erprobungen zum Schwerpunkt „Einfaches und naturverbundenes Leben“]]. |
== Unterstützung durch Erwachsene == | == Unterstützung durch Erwachsene == | ||
| − | Als Leiter*in geht der Impuls für eine bestimmte Aktivität fast immer von dir aus. Du planst gemeinsam mit deinem Team das Programm für Heimstunden, Lager und sonstige Aktionen. Dabei solltest du in der Planung und Ausführung immer darauf achten, dass der Entwicklungsstand deiner Meute/ deines Volkes im Allgemeinen aber auch der jedes einzelnen Kindes ausreichend beachtet wird (siehe dazu das Kapitel “Die Pädagogik der WiWö-Stufe”). Trotzdem führst du deine WiWö auch schon an erste Partizipationsformen wie das WiWö-Forum heran. | + | Als Leiter*in geht der Impuls für eine bestimmte Aktivität fast immer von dir aus. Du planst gemeinsam mit deinem Team das Programm für Heimstunden, Lager und sonstige Aktionen. Dabei solltest du in der Planung und Ausführung immer darauf achten, dass der Entwicklungsstand deiner Meute/ deines Volkes im Allgemeinen aber auch der jedes einzelnen Kindes ausreichend beachtet wird (siehe dazu das Kapitel “Die Pädagogik der WiWö-Stufe”). Trotzdem führst du deine WiWö auch schon an erste [[Fachwissen_für_WiWö-Leiter*innen:_Partizipation|Partizipationsformen]] wie das [[Fachwissen_für_WiWö-Leiter*innen:_Das_WiWö-Forum|WiWö-Forum]] heran. |
== Teamsystem == | == Teamsystem == | ||
| − | Das Teamsystem bei den WiWö findest du im Kapitel Sozialformen beschrieben. | + | Das Teamsystem bei den WiWö findest du im Kapitel [[Fachwissen_für_WiWö-Leiter*innen:_Sozialformen|Sozialformen]] beschrieben. |
== Persönliche Weiterwicklung == | == Persönliche Weiterwicklung == | ||
Version vom 21. September 2024, 12:15 Uhr
Pfadfinder*innenmethode bei den WiWö
Wie in den anderen Altersstufen auch, arbeitest du bei den WiWö mit der Pfadfinder*innenmethode. Im Folgenden bekommst du einen Überblick, wie die einzelnen Elemente bei den WiWö verwirklicht werden. Konkrete Beschreibungen sind bei jedem Punkt verlinkt.
Gesetz und Versprechen[Bearbeiten]
Bei den WiWö legen viele Kinder zum ersten Mal ihr Versprechen ab. Sie lernen die Pfadfinder*innen kennen und entscheiden sich bewusst dafür, der Gemeinschaft angehören zu wollen. Die Kinder, die bereits bei den Bibern ein Versprechen abgelegt haben, erneuern ihr Versprechen. Der Weg zum Versprechen bietet dir viele Ideen, wie du das Thema Gesetz und Versprechen mit deinen WiWö erarbeiten kannst.
Symbolischer Rahmen[Bearbeiten]
Die Rahmengeschichten, WiWö-Uniform, die Rituale in den Heimstunden sowie die Traditionen in der Gruppe bilden unter anderem den symbolischen Rahmen in der WiWö-Stufe. Diese Elemente sind nützliche Werkzeuge, um mit deinen WiWö die Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft zu bearbeiten. Sie verstärken die Identifikation mit den Pfadfinder*innen und den Zusammenhalt in der Meute.
Lebensraum Natur[Bearbeiten]
Du verbringst einen großen Teil der Heimstunden- und Lagerzeit mit deinen WiWö draußen im Freien. Dabei sollen die Kinder einen respektvollen Umgang mit der Natur lernen. Sei dabei ruhig kreativ und nimm auch schlechtes Wetter zum Anlass für Aktivität im Freien. Wenn das Programm trotz allem nicht draußen stattfinden kann, gibt es oft die Möglichkeit, die Natur trotzdem nach drinnen zu holen. Umsetzungsideen dazu findest du zum Beispiel bei den Erprobungen zum Schwerpunkt „Einfaches und naturverbundenes Leben“.
Unterstützung durch Erwachsene[Bearbeiten]
Als Leiter*in geht der Impuls für eine bestimmte Aktivität fast immer von dir aus. Du planst gemeinsam mit deinem Team das Programm für Heimstunden, Lager und sonstige Aktionen. Dabei solltest du in der Planung und Ausführung immer darauf achten, dass der Entwicklungsstand deiner Meute/ deines Volkes im Allgemeinen aber auch der jedes einzelnen Kindes ausreichend beachtet wird (siehe dazu das Kapitel “Die Pädagogik der WiWö-Stufe”). Trotzdem führst du deine WiWö auch schon an erste Partizipationsformen wie das WiWö-Forum heran.
Teamsystem[Bearbeiten]
Das Teamsystem bei den WiWö findest du im Kapitel Sozialformen beschrieben.
Persönliche Weiterwicklung[Bearbeiten]
Das Erprobungssystem ist die Methode, mit der du die persönliche Weiterentwicklung deiner WiWö fördern kannst. Beachte bei deiner Programmplanung immer, den aktuellen Entwicklungsstand und frage dich, was deine Kinder bereits wissen oder können. Mit deinen Angeboten bietest du ihnen passende Lernfelder, in denen sie neue Erfahrungen sammeln können.
Learning By Doing[Bearbeiten]
Lass deine WiWö möglichst viele Dinge ausprobieren. Besonders im WiWö-Alter solltest du darauf achten, den Fokus auf Aktivität, statt Theorie zu legen. Du bietest den WiWö einen sicheren Rahmen, in dem sie experimentieren und neue Erfahrungen machen können. Vielleicht entdecken sie sogar neue Interessen, die sie in ihrer weiteren Entwicklung prägen. Wenn man etwas zum ersten Mal ausprobiert, können Fehler passieren. Das ist völlig in Ordnung und bietet auch die Möglichkeit etwas daraus zu lernen. Im Gegensatz zu vielen anderen Umfeldern geht es bei den Pfadfinder*innen nicht um das Erreichen eines bestimmten Leistungszieles.
