Ausgewogene und langfristige Programmplanung (GuSp): Unterschied zwischen den Versionen
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Für die Vorgehensweise nach dem Top-Down-Prinzip stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Die Erklärungdazu ist im nächsten Teil „Beispiele für die Praxis“ festgehalten. Die vorgestellten Werkezeuge bauen auf Vorwissen zum ''pädagogischen Konzept'' und den ''Methoden der GuSp-Stufe'' auf.<br> | Für die Vorgehensweise nach dem Top-Down-Prinzip stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Die Erklärungdazu ist im nächsten Teil „Beispiele für die Praxis“ festgehalten. Die vorgestellten Werkezeuge bauen auf Vorwissen zum ''pädagogischen Konzept'' und den ''Methoden der GuSp-Stufe'' auf.<br> | ||
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Die Ausgewogenheit ergibt sich über Mission, 9 Entwicklungsaufgaben und den Zielen, die sich die Patrulle (das Leitungsteam) steckt. Die 8 Schwerpunkte und die GuSp-Methoden erlauben es, uns aus einer riesigen Auswahl an Umsetzungen zu wählen. Die Langfristigkeit ergibt sich, indem sich das Leitungsteam einen (Halb-)Jahresplan überlegt. Ein Halbjahresplan ist meist realistischer zu planen als ein ganzes Pfadfinderjahr. Ein Pfadfinderhalbjahr besteht allerdings nicht nur aus „Standard-Heimstunden“, die zur Zielerreichung verplant werden können, sondern auch aus Eckpunkten (Schulferien, Feiertage, Gruppenaktivitäten, etc), die in der Planung Berücksichtigung finden müssen (siehe auch Grafik unten). | Die Ausgewogenheit ergibt sich über Mission, 9 Entwicklungsaufgaben und den Zielen, die sich die Patrulle (das Leitungsteam) steckt. Die 8 Schwerpunkte und die GuSp-Methoden erlauben es, uns aus einer riesigen Auswahl an Umsetzungen zu wählen. Die Langfristigkeit ergibt sich, indem sich das Leitungsteam einen (Halb-)Jahresplan überlegt. Ein Halbjahresplan ist meist realistischer zu planen als ein ganzes Pfadfinderjahr. Ein Pfadfinderhalbjahr besteht allerdings nicht nur aus „Standard-Heimstunden“, die zur Zielerreichung verplant werden können, sondern auch aus Eckpunkten (Schulferien, Feiertage, Gruppenaktivitäten, etc), die in der Planung Berücksichtigung finden müssen (siehe auch Grafik unten). |
Version vom 12. September 2022, 16:21 Uhr
Die Methode
Was heißt Programm ausgewogen und langfristig zu planen?[Bearbeiten]
Unser pädagogischer Auftrag ist es den Guides und Spähern Lernräume für die Bearbeitung ihrer Entwicklungsaufgaben anzubieten. Da die Bearbeitung der Entwicklungsaufgaben nicht innerhalb kurzer Zeit möglich ist, müssen die Inhalte und Schritte über einen längeren Zeitraum (zumindest ein halbes Jahr oder ein Semester) geplant werden. Die Vorgehensweise nennen wir ausgewogene und langfristige Programmplanung. Unter ausgewogener und langfristiger Programmplanung“ verstehen wir die systematische Planung des Heimstundenprogramms nach dem Top-Down Prinzip. Ihre zwei Dimensionen, „ausgewogen“ und „langfristig“, stecken schon in der Bezeichnung. Mit „ausgewogen“ verstehen wir Programm, das die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt. Dazu werden unterschiedliche Inhalte mit unterschiedlichen Methoden bearbeitet.
Top-Down in der Dimension „ausgewogen“ meint, dass zuerst der Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen eingeschätzt wird und daraus Ziele für die weitere Entwicklung abgleitet werden. Danach können die inhaltlichen Eckpfeiler z.B. anhand der Schwerpunkte gesetzt werden und so stellen wir sicher, dass auch die inhaltliche Arbeit vielfältig bleibt. Innerhalb jedes Schwerpunktes können ausgewählte Themen bearbeitet werden. Bei der konkreten Planung kann zusätzlich mithilfe von weiteren Methoden, wie z.B. Herz, Hirn und Hand, eine abwechslungsreiche Umsetzung des Programmes sichergestellt werden.
In zeitlicher Hinsicht ist das Top-Down Prinzip sehr einfach zu verstehen. Hier wird der zu planende Zeitbereich von den großen Einheiten (halbes Jahr oder Jahr) immer weiter unterteilt, bis die kleinsten Planungseinheiten (Heimstunde) erreicht sind. Dadurch entsteht ein Überblick über das verfügbare Zeitguthaben für die Umsetzung der Inhalte.
Für die Vorgehensweise nach dem Top-Down-Prinzip stehen verschiedene Werkzeuge zur Verfügung. Die Erklärungdazu ist im nächsten Teil „Beispiele für die Praxis“ festgehalten. Die vorgestellten Werkezeuge bauen auf Vorwissen zum pädagogischen Konzept und den Methoden der GuSp-Stufe auf.
Die Ausgewogenheit ergibt sich über Mission, 9 Entwicklungsaufgaben und den Zielen, die sich die Patrulle (das Leitungsteam) steckt. Die 8 Schwerpunkte und die GuSp-Methoden erlauben es, uns aus einer riesigen Auswahl an Umsetzungen zu wählen. Die Langfristigkeit ergibt sich, indem sich das Leitungsteam einen (Halb-)Jahresplan überlegt. Ein Halbjahresplan ist meist realistischer zu planen als ein ganzes Pfadfinderjahr. Ein Pfadfinderhalbjahr besteht allerdings nicht nur aus „Standard-Heimstunden“, die zur Zielerreichung verplant werden können, sondern auch aus Eckpunkten (Schulferien, Feiertage, Gruppenaktivitäten, etc), die in der Planung Berücksichtigung finden müssen (siehe auch Grafik unten).