Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit (GuSp): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Eltern gut zu kennen, schafft eine Gesprächsbasis, die nicht nur Missverständnisse verhindert oder leichter aufklären lässt, sondern auch hilft mehr über die sozialen Hintergründe der Kinder und Jugendlichen zu erfahren und damit deren Bedürfnisse, Defizite oder auch zusätzliche Chancen kennenzulernen. Ein gut gepflegtes Leiter*innen-Eltern-Verhältnis hilft auch im Krisenfall.   
 
Die Eltern gut zu kennen, schafft eine Gesprächsbasis, die nicht nur Missverständnisse verhindert oder leichter aufklären lässt, sondern auch hilft mehr über die sozialen Hintergründe der Kinder und Jugendlichen zu erfahren und damit deren Bedürfnisse, Defizite oder auch zusätzliche Chancen kennenzulernen. Ein gut gepflegtes Leiter*innen-Eltern-Verhältnis hilft auch im Krisenfall.   
  
Mit unserer Pfadfinder*innen-Arbeit wollen wir einen Beitrag zur Erziehung der Kinder leisten. Das zu thematisieren und mit der Erziehung durch die Eltern in Relation zu setzen, schafft Verständnis für unsere Ziele und Methoden. {{Verweis|Die GuSp- Stufe im Überblick (GuSp)| ->Grünton: Die GuSp- Stufe im Überblick}}</onlyinclude>
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Mit unserer Pfadfinder*innen-Arbeit wollen wir einen Beitrag zur Erziehung der Kinder leisten. Das zu thematisieren und mit der Erziehung durch die Eltern in Relation zu setzen, schafft Verständnis für unsere Ziele und Methoden. {{Verweis|Die GuSp- Stufe im Überblick (GuSp)| -> Grünton: Die GuSp- Stufe im Überblick}}
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Darüber hinaus ist es erstrebenswert, Eltern für die konkrete Arbeit der Gruppe zu interessieren und sie einzubinden. Sie zum Weitererzählen zu animieren hilft auch, das Bild in der Öffentlichkeit zu pflegen und neue Mitglieder zu gewinnen. Im Idealfall sind Eltern auch für eine Mitarbeit in der Gruppe zu gewinnen. Das fängt an beim Backen von Kuchen für die Faschingsheimstunde, geht über das Transportieren von Lagermaterial oder Rasen mähen im Heimgarten bis hin zur Mitarbeit im Elternrat.
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==Themen==
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Eltern sollten im Laufe des Jahres über verschiedene Dinge informiert werden: 
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* Kennenlernen der Leiter*innen, Kontaktinformationen
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* Termin- und Programmüberblick
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* Ausschreibungen (für Wochenendlager, Wanderungen, Sommerlager...)
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* anfallende Kosten
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* Wofür stehen die Pfadfinder*innen bzw. Guides und Späher? (Werte, Ziele, Abgrenzung: was sind wir nicht – z.B. Werte, keine Kinderaufbewahrungseinrichtung...)
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* Wie arbeiten wir? (Methoden: z.B. Patrullenarbeit, Funktion der Outdoor-Arbeit und was das in der Praxis bedeutet...)
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* Berichte von Aktionen, Fotos, Videos
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* Möglichkeiten und Anreize für die Mitwirkung im Trupp der Guides und Späher beziehungsweise in der Gruppe
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* über alles weitere, was ihre Neugier bezüglich der Pfadfinder*innen befriedigt
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Einige Themen fallen, auf den Ersten Blick vielleicht, in die Kategorie „Darüber reden wir lieber nicht“. Dabei ist es gerade bei diesen wichtig, dass du sie mit Eltern offen besprichst. Dass die Kinder auf einer zweitägigen Wanderung eine gewisse Zeit in der Patrulle unterwegs sind ohne dass Leiter*innen unmittelbar für sie sichtbar sind und wie dabei die Aufsicht der Leiter*innen aussieht, kann eines dieser Themen sein, aber auch etwa wie Spiritualität in der Heimstunde behandelt wird, die Pubertät und das Zusammenleben von Mädchen und Burschen am Lager und die geplanten Maßnahmen für Unfallvorbeugung.
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Bei all diesen und anderen Themen, die vielleicht schwieriger sind, gilt: Warte nicht auf die Fragen der Eltern, sondern schneide die Themen selber an, präsentiere klar eure Konzepte und Standpunkte und gehe offen auf eventuelle Fragen und Diskussionen ein! Wenn du gut vorbereitet bist, ist die Chance groß, als verantwortungsvoll angesehen zu werden.
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Umgekehrt solltest du als Leiter*in auch verschiedene Informationen von den Eltern sammeln:
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* Kennenlernen, Kontaktinformationen
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* Hintergrundinformationen über das soziale Umfeld der Kinder 
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* Einverständniserklärungen (Eltern unterschreiben Veranstaltungsanmeldungen, Beitrittserklärungen / Minderjährige, Teilnahme an Wanderungen, Verwendung von Fotos und Videos, ...)
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* Motivation (Eltern haben Einfluss darauf, ob die Kinder in die Heimstunde kommen und bei Aktionen mitmachen)
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* Unterstützung wo möglich und erwünscht (Materialtransport und Kuchen backen, Mithilfe auf Gruppenebene oder im Elternrat, Heimwartung, ...)
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==Regelmäßiger Kontakt==
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Der regelmäßige Kontakt zu den Eltern orientiert sich normalerweise am Jahresprogramm. Eine gute Mischung aus Treffen und Aussendungen sorgen für einen regelmäßigen Informationsaustausch. Hier einige Beispiele:
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* Willkommensbrief am Beginn des Arbeitsjahres (Terminüberblick)
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* Elternabend (Kennenlernen)
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* gemeinsame Eltern/Guides/Späher-Weihnachtswanderung
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* Schaulager für die Gruppe/Eltern/Öffentlichkeit
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* Regelmäßige Infoblätter (z.B. monatlich) oder regelmäßig aktualisierte (!) Internetseite
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* Sommerlager- und andere Ausschreibungen
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* Sommerlager-Info-Elternabend im Frühjahr
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* Sommerlager-Fotobuch oder eine Fotoshow
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Der informelle Kontakt ergänzt diese offiziellen Kanäle, wie etwa die kurze Unterhaltung mit den wartenden Eltern am Ende der Heimstunde, oder ein Telefonanruf, wenn das Kind einmal für zwei Wochen nicht in der Heimstunde war.
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Version vom 17. Mai 2021, 02:33 Uhr

Logo: PPÖ/Paul Kubalek
Ohne Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit geht es nicht. Ein gutes Verhältnis zwischen dir als Leiter*in und den Eltern schafft die Voraussetzung, dass die Kinder zu uns kommen dürfen. Öffentlichkeitsarbeit ist nicht nur Aufgabe eines Gruppen-PR-Beauftragten, sondern verlangt die Mitarbeit aller Leiter*innen, da sie nicht nur die Kommunikation der Gruppe nach außen betrifft, sondern auch eure Kommunikation zu Personen innerhalb der Gruppe.


Elternarbeit

Elternarbeit ist ein vielschichtiger und unverzichtbarer Teil der Pfadfinder*innen-Arbeit. Eltern übergeben ihre Kinder unserer Verantwortung – das ist ein Vertrauensbeweis. Und dieses Vertrauen muss erarbeitet und gepflegt werden.

Bei den Guides und Spähern ist die Elternarbeit ein wichtiges Element, da das Leben der Kinder noch stark von den Eltern geprägt ist, was in den nachfolgenden Jugendstufen zunehmend abnimmt.

Wozu ist Elternarbeit gut?[Bearbeiten]

Die Eltern gut zu kennen, schafft eine Gesprächsbasis, die nicht nur Missverständnisse verhindert oder leichter aufklären lässt, sondern auch hilft mehr über die sozialen Hintergründe der Kinder und Jugendlichen zu erfahren und damit deren Bedürfnisse, Defizite oder auch zusätzliche Chancen kennenzulernen. Ein gut gepflegtes Leiter*innen-Eltern-Verhältnis hilft auch im Krisenfall.

Mit unserer Pfadfinder*innen-Arbeit wollen wir einen Beitrag zur Erziehung der Kinder leisten. Das zu thematisieren und mit der Erziehung durch die Eltern in Relation zu setzen, schafft Verständnis für unsere Ziele und Methoden. -> Grünton: Die GuSp- Stufe im ÜberblickSiehe auch Kapitel "Die GuSp- Stufe im Überblick (GuSp)"

Darüber hinaus ist es erstrebenswert, Eltern für die konkrete Arbeit der Gruppe zu interessieren und sie einzubinden. Sie zum Weitererzählen zu animieren hilft auch, das Bild in der Öffentlichkeit zu pflegen und neue Mitglieder zu gewinnen. Im Idealfall sind Eltern auch für eine Mitarbeit in der Gruppe zu gewinnen. Das fängt an beim Backen von Kuchen für die Faschingsheimstunde, geht über das Transportieren von Lagermaterial oder Rasen mähen im Heimgarten bis hin zur Mitarbeit im Elternrat.

Themen[Bearbeiten]

Eltern sollten im Laufe des Jahres über verschiedene Dinge informiert werden:

  • Kennenlernen der Leiter*innen, Kontaktinformationen
  • Termin- und Programmüberblick
  • Ausschreibungen (für Wochenendlager, Wanderungen, Sommerlager...)
  • anfallende Kosten
  • Wofür stehen die Pfadfinder*innen bzw. Guides und Späher? (Werte, Ziele, Abgrenzung: was sind wir nicht – z.B. Werte, keine Kinderaufbewahrungseinrichtung...)
  • Wie arbeiten wir? (Methoden: z.B. Patrullenarbeit, Funktion der Outdoor-Arbeit und was das in der Praxis bedeutet...)
  • Berichte von Aktionen, Fotos, Videos
  • Möglichkeiten und Anreize für die Mitwirkung im Trupp der Guides und Späher beziehungsweise in der Gruppe
  • über alles weitere, was ihre Neugier bezüglich der Pfadfinder*innen befriedigt

Einige Themen fallen, auf den Ersten Blick vielleicht, in die Kategorie „Darüber reden wir lieber nicht“. Dabei ist es gerade bei diesen wichtig, dass du sie mit Eltern offen besprichst. Dass die Kinder auf einer zweitägigen Wanderung eine gewisse Zeit in der Patrulle unterwegs sind ohne dass Leiter*innen unmittelbar für sie sichtbar sind und wie dabei die Aufsicht der Leiter*innen aussieht, kann eines dieser Themen sein, aber auch etwa wie Spiritualität in der Heimstunde behandelt wird, die Pubertät und das Zusammenleben von Mädchen und Burschen am Lager und die geplanten Maßnahmen für Unfallvorbeugung.

Bei all diesen und anderen Themen, die vielleicht schwieriger sind, gilt: Warte nicht auf die Fragen der Eltern, sondern schneide die Themen selber an, präsentiere klar eure Konzepte und Standpunkte und gehe offen auf eventuelle Fragen und Diskussionen ein! Wenn du gut vorbereitet bist, ist die Chance groß, als verantwortungsvoll angesehen zu werden.

Umgekehrt solltest du als Leiter*in auch verschiedene Informationen von den Eltern sammeln:

  • Kennenlernen, Kontaktinformationen
  • Hintergrundinformationen über das soziale Umfeld der Kinder
  • Einverständniserklärungen (Eltern unterschreiben Veranstaltungsanmeldungen, Beitrittserklärungen / Minderjährige, Teilnahme an Wanderungen, Verwendung von Fotos und Videos, ...)
  • Motivation (Eltern haben Einfluss darauf, ob die Kinder in die Heimstunde kommen und bei Aktionen mitmachen)
  • Unterstützung wo möglich und erwünscht (Materialtransport und Kuchen backen, Mithilfe auf Gruppenebene oder im Elternrat, Heimwartung, ...)

Regelmäßiger Kontakt[Bearbeiten]

Der regelmäßige Kontakt zu den Eltern orientiert sich normalerweise am Jahresprogramm. Eine gute Mischung aus Treffen und Aussendungen sorgen für einen regelmäßigen Informationsaustausch. Hier einige Beispiele:

  • Willkommensbrief am Beginn des Arbeitsjahres (Terminüberblick)
  • Elternabend (Kennenlernen)
  • gemeinsame Eltern/Guides/Späher-Weihnachtswanderung
  • Schaulager für die Gruppe/Eltern/Öffentlichkeit
  • Regelmäßige Infoblätter (z.B. monatlich) oder regelmäßig aktualisierte (!) Internetseite
  • Sommerlager- und andere Ausschreibungen
  • Sommerlager-Info-Elternabend im Frühjahr
  • Sommerlager-Fotobuch oder eine Fotoshow

Der informelle Kontakt ergänzt diese offiziellen Kanäle, wie etwa die kurze Unterhaltung mit den wartenden Eltern am Ende der Heimstunde, oder ein Telefonanruf, wenn das Kind einmal für zwei Wochen nicht in der Heimstunde war.

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… weitere Daten zur Seite „Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit (GuSp)
Autor*inUrsprüngliche Autorin oder Autor eines Beitrags. 
GuSp Bundesarbeitskreis +
KategorieInhaltskategorie 
Grüntöne +  und Ich als Leiter*in +
KurzbeschreibungKurzbeschreibung
[[Datei:Grüntöne.png|links|rahmenlos|Logo:
Logo: PPÖ/Paul Kubalek
Ohne Eltern- und Öffentlichkeitsarbeit geht es nicht. Ein gutes Verhältnis zwischen dir als Leiter*in und den Eltern schafft die Voraussetzung, dass die Kinder zu uns kommen dürfen. Öffentlichkeitsarbeit ist nicht nur Aufgabe eines Gruppen-PR-Beauftragten, sondern verlangt die Mitarbeit aller Leiter*innen, da sie nicht nur die Kommunikation der Gruppe nach außen betrifft, sondern auch eure Kommunikation zu Personen innerhalb der Gruppe.
nikation zu Personen innerhalb der Gruppe. +
SchlagwörterSchlagwörter
Elternarbeit +  und Öffentlichkeitsarbeit +
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