Unternehmen - Kreative Phase

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Damit Ideen formuliert werden, damit Ideen ausgesprochen werden, darf man diese nicht sofort bewerten, sobald sie vorgebracht werden. Auch die verrückteste Idee kann einen tollen Kern haben oder andere auf den entscheidenden Gedanken bringen.

Deine Aufgabe als Leiter*in besteht also in dieser Phase darin, die Jugendlichen zu ermutigen ihre Ideen zu äußern und den geeigneten Rahmen dafür zu schaffen, damit auch jede und jeder sich einbringen kann. Zu diesem Rahmen gehört nicht nur das passende Umfeld (z.B. Ungestörtheit) und ausreichend Zeit, sondern auch die geeignete Methode. Es gibt eine Fülle von Kreativmethoden, die die Ideenfindung unterstützen – vom einfachen Brainstorming bis hin zu spielerisch-lustvollen Methoden. Es liegt bei dir als Leiter*in, die Methode passend für die Situation und deine Jugendlichen auszuwählen und anzubieten. Dabei hilft dir der Blick auf deine CaEx. Reden immer nur dieselben, während andere still daneben sitzen? Dann kann eine Methode hilfreich sein, bei der jede*r seine Ideen erst selbst schriftlich festhält. Kommen immer nur die gleichen abgedroschenen Ideen, die selbst den CaEx langweilig sind, dann versuche etwas Ausgefallenes, bei dem zuerst vielleicht scheinbar skurrile Vorschläge entstehen. Geht es sehr chaotisch zu, brauchen die Jugendlichen möglicherweise mehr Struktur. Sind die CaEx müde und wenig motiviert, kann eine bewegte Kreativmethode helfen. Es steht dir natürlich auch frei, bestehende Methoden umzubauen und an deine bzw. die Bedürfnisse der CaEx anzupassen oder neue zu erfinden – schon mal ein Brainstorming in ein Ballspiel eingebaut?


Deine Aufgaben in der Kreativen Phase:

  • geeignete Kreativmethoden anbieten
  • auf Gesprächsregeln achten
  • keine vorzeitige Wertung von Vorschlägen zulassen
  • nicht in die Planung abdriften lassen
  • alle CaEx in den Prozess einbinden
  • auf Einhaltung der ausgemachten Zeit achten


Lernfelder der CaEx in der Kreativen Phase:

Die Jugendlichen …

  • lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und respektvoll mit anderen Ideen umzugehen
  • lernen Methoden, die sie auch später oder in einem anderen Umfeld einbringen können
  • erleben, dass sie ihre Ideen äußern können, ohne Angst haben zu müssen, lächerlich gemacht zu werden


Egal welche Methode in der Kreativen Phase verwendet wird: Achte darauf, dass die Jugendlichen wertschätzend miteinander und den Ideen umgehen, jede und jeder sich einbringen kann und sich die Jugendlichen nicht gleich auf die erste Idee fixieren, sondern noch weiter überlegen.

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