MSzV - Erklärung des Versprechenstextes (GuSp): Unterschied zwischen den Versionen
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dass ich mein Bestes tun will,<br> | dass ich mein Bestes tun will,<br> |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 20:20 Uhr
Ziel:
Erklärung der schwierigen Schlüsselwörter des Versprechenstextes, damit die Kinder besser verstehen, was sie versprechen.
Anleitung:
Die Leiter*innen sollen mit den Kindern den Versprechenstext durchgehen und ihnen jedes Wort kindgerecht erklären. Hilfreich dafür sind auch die Erklärungen auf Seite 21 im Kinderbehelf "Meine Schritte zum Versprechen".
Versprechenstext |
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Ich verspreche bei meiner Ehre, dass ich mein Bestes tun will, |
Ich:
Ich gebe das Versprechen, es geht von mir selbst aus, aus eigenem Antrieb. Niemand zwingt mich das Versprechen zu geben. Ich gebe es, weil es mir wichtig und sinnvoll erscheint.
etwas versprechen:
Du sagst zu, etwas in der Zukunft zu tun/einzuhalten (man verspricht mind. einer anderen Person etwas). Wobei das Pfadfinder*innenversprechen geben wir uns selbst. Daher versprechen wir es bei „meiner Ehre“
Ehre:
Das eigene Ansehen/Anerkennung (in einer Gruppe); bei Beleidigung wird die eigene Ehre auch verletzt; wenn eine Zusage nicht eingehalten wird, dann ist das Ansehen/Image verletzt mein Bestes tun: Versuchen, das Versprechen einzuhalten; nicht nur das Nötigste zu tun, sondern mein Bestes zu tun. Dabei kann ich Scheitern. Bspw. wenn das Ziel zu hoch gesteckt war. Scheitern ist keine Schande! Scheitern ist die Chance es beim nächsten Mal besser zu machen.
Gott:
Meint, dass du dich mit deinen Sinnfragen und deinem Glauben auseinandersetzt. Hier wird nicht nur von Gott gesprochen, es beinhaltet alle höheren Mächte an die man glauben kann und auch Werte und Überzeugungen für die du eintrittst. Sinnfrage könnten sein: Was ist gut? Was ist böse? Wozu sind wir auf der Welt? Wofür lohnt es sich zu leben? Gibt es ein höheres Wesen? Was macht mich glücklich? Woher schöpfe ich Kraft und Zuversicht? Es umfasst auch alle Menschen und die Natur zu achten und zu respektieren, sowie über die Natur und alle Lebewesen zu stauen und dankbar zu sein.
dienen:
Für jemanden Zeit aufbringen; etwas für jemanden leisten; nützlich sein, Verantwortung übernehmen für mich und für andere.
Land:
Die Heimat; dort wo man herkommt; für Kinder reicht es als Land die Gegend/das Bundesland zu erfassen, mich für ein gutes Zusammenleben einsetzen.
Mitmenschen:
Alle Menschen um einen herum (Schule, Nachbarschaft, Familie,…)
helfen:
Jemanden unterstützen, wenn jemand nicht mehr weiter kann.
Gesetz:
Besteht bei den Pfadfinde*innen aus acht Punkten, welche eingehalten werden sollen; sie sind kein Gebot (es gibt auch kein Gericht), sondern eine Richtlinie für uns Pfadfinder*innen. Die Gesetzespunkte begleiten uns durch unser Leben. Es sind kluge Gedanken, die uns aufzeigen, wie wir ein gutes Leben führen können (siehe auch Seite 10 im Kinderbehelf Meine Schritte zum Versprechen).