Datei:Programmidee Methode:Regenbogen-Küche: Unterschied zwischen den Versionen

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|Schwerpunkt=Körperbewusstsein und gesundes Leben
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|Kurzbeschreibung=Die Kids setzen sich zum einen kritisch mit Produktwerbung in Printmedien auseinander. Dabei sollen sie lernen zwischen schlechter und guter Werbung zu unterscheiden und kreativ ein Produkt zu bewerben. Zum anderen erweitern die Kids ihr Wissen zum Thema Lebensmittel (-hygiene). Sie entdecken auf spielerische Art, wie bestimmte Lebensmittel riechen, schmecken und sich anfühlen und lernen über deren Ablaufdatum, deren Aufbewahrung und Lagerung speziell am Lager.
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'''Regenbogen-Küche''' ist eine Programmidee zu [[Werbung]] in Printmedien, sowie [[Lebensmittel]] und [[Hygiene]].
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== Ziel ==
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Die Kids setzen sich zum einen kritisch mit Produktwerbung in Printmedien auseinander. Dabei sollen sie lernen zwischen schlechter und guter Werbung zu unterscheiden und kreativ ein Produkt zu bewerben. Zum anderen erweitern die Kids ihr Wissen zum Thema Lebensmittel (-hygiene). Sie entdecken auf spielerische Art, wie bestimmte Lebensmittel riechen, schmecken und sich anfühlen und lernen über deren Ablaufdatum, deren Aufbewahrung und Lagerung speziell am Lager.
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== Beschreibung ==
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Diese PIK8-Idee entstand als <strong>Regentropfen</strong> für das 4anaund 2004 (NÖ-Landeslager) und verbindet die Herausforderungen "Was weißt du über Lebensmittelhygiene, wende deine Kenntnisse am Lager an" (aus dem Schwerpunkt [[Körperbewusstsein und gesundes Leben]]<!-- Erprobung A6-->) und "Suche Beispiele guter und schlechter Reklame" (aus dem Schwerpunkt [[Kritisches Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt]]<!-- Erprobung B4 -->).
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=== Einstieg ===
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;Willkommen in der Werbeagentur!
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Kids sind Experten für Autowerbung, sind aber alle plötzlich versetzt worden und sollen nun Lebensmittelwerbung machen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen daher ist gute Vorbereitung nötig. Zuerst müssen sich die Kids mit dem Objekt (also Lebensmittel) beschäftigen…Rucksack packen: 1. Runde (=Vorstellrunde): jeder nennt ihren/seinen Namen und dem ersten Buchstaben seines Vornamens entsprechen ein Lebensmittel (z.B. ich heiße Ursula und nehme ein ungarische Gulasch mit, ich heiße Viktoria und nehme ein Vanilleeis mit, ich heiße Barbara und nehme viele Bananen mit...)2. Runde (Kennenlernen): seinen Namen wiederholen ergänzt um ein Lebensmittel mit dem Anfangsbuchstaben des Vorder/Hintermannes (zum Beispiel Ursula und Barbara sitzen neben einander: ich heiße Ursula und nehme einen Kilo Brot mit, ich heiße Barbara und nehme einen Topf ungarisches Gulasch mit)
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;[[Kimspiel]] mit Lebensmittel Riechen
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getrocknetes Oregano, getrocknetes Basilikum, Parmesan, Schmecken: Tomatenmark, Essig, Olivenöl, Tasten: Nudeln, Zucchini, Blattsalat. Danach sollen sich sich überlegen, was sie mit diesen Zutaten wohl Kochen koennten. Außerdem sollen sie überlegen, welche dieser Lebensmittel wohl verderben können, wie sie gelagert werden sollten, und wie das in so einfachen Verhältnissen wie auf einem Pfadilager funktionieren kann.
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=== Hauptteil ===
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Als nächstes können sich die Werbeteams schon etwas konkreter mit Werbung beschäftigen.Aus der Regenbogenpresse (Magazine, inländisch, ausländisch) Reklame in Bezug auf Lebensmittel suchen (Barilla, Eskimo, Maggi...) Kritisch zu folgenden Fragen betrachten:Was sagt mir die Reklame über das Produkt?Kenne ich es?Habe ich es schon einmal gegessen? Wenn ja, hat es mir geschmeckt?Ist es ein österreichisches Produkt? Aus welchem anderen Land stammt es?Läßt du dich durch Reklame in Zeitungen beeinflussen?Welche Lebensmittel kaufst du dir um dein Taschengeld?
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Beispiele guter/schlechter Werbung (mit Begründung) bezogen auf Lebensmittel finden. Auf einem Plakat (Spinat =schlecht, Schokolade =gut) gegenüberstellen.
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Zur Auswahl für die folgende Aufgabenstellung stehen: Werbespot, Liedtext, Plakat; für eines der drei Alternativen müssen sich die Kids nach der [[Entscheidungsfindungsmethode]] einigen (jeder darf 3 Regentropfen vergeben, der Vorschlag mit den meisten Regentropfen wird durchgeführt)
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Aus dem schlechten Teil ein Lebensmittel herausgreifen und dafür eine neue Werbung (Slogan, Liedtext, Plakat) kreieren.
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=== Ausstieg ===
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* Gegenseitiges Präsentieren der Ergebnisse aus Punkt 3 des Hauptteils
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* Feedbackrunde: Wie hat es euch gefallen? Im großen Kreis
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== Variation ==
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* Beim Kennenlernen Varianten einführen: nicht ein Lebensmittel mit dem Anfangsbuchstaben seines Vornamens, sondern mit dem daruffolgenden Buchstaben im Alphabet: ich heiße Ursula und nehme eine Schachtel Vanillekipferl mit, ich heiße Andreas und nehme einen Bund Basilikum mit)
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* Beim Kimspiel kann man eines oder zwei Sinne weglassen (einfacher), bestimmte Lebensmittel durch einen anderen Sinn, als oben angeben bestimmen lassen (schwieriger)
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* Beim 1. Hauptteil Fragen weglassen (einfacher) oder um Fragen ergänzen (schwieriger)
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* Beim 2. Hauptteil nur gute/schlechte finden lassen (leichter) oder auch Begründungen dazuschreiben oder sagen (schwieriger)
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== Bemerkungen zum Ort ==
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passt gut für's [[Lager]].
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[[Kategorie:PIK8]]

Aktuelle Version vom 4. Oktober 2022, 21:27 Uhr

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Regenbogen-Küche
Art der Methode Programmidee
Stufe GuSp
Schwerpunkt Körperbewusstsein und gesundes Leben
Schlagwörter Kim, Geruch, Sinn, Küche, Ernährung, Werbung, Lebensmittel
Gruppengröße
Vorbereitungsaufwand
Dauer 160 Minuten
Ort draußen
Autor*in Ursula Pfann-Winter (4anaund 2004)
Status Entwurf
Letzte Änderung am 4. 10. 2022 von Geralds.
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Kurzbeschreibung

Die Kids setzen sich zum einen kritisch mit Produktwerbung in Printmedien auseinander. Dabei sollen sie lernen zwischen schlechter und guter Werbung zu unterscheiden und kreativ ein Produkt zu bewerben. Zum anderen erweitern die Kids ihr Wissen zum Thema Lebensmittel (-hygiene). Sie entdecken auf spielerische Art, wie bestimmte Lebensmittel riechen, schmecken und sich anfühlen und lernen über deren Ablaufdatum, deren Aufbewahrung und Lagerung speziell am Lager.


Material

Zutaten und Gefäße für Kimspiel (siehe oben)
Halstücher zum Augen verbinden
Unmengen an Magazinen
Plakate, Stifte,

Detailbeschreibung

Regenbogen-Küche ist eine Programmidee zu Werbung in Printmedien, sowie Lebensmittel und Hygiene.

Ziel

Die Kids setzen sich zum einen kritisch mit Produktwerbung in Printmedien auseinander. Dabei sollen sie lernen zwischen schlechter und guter Werbung zu unterscheiden und kreativ ein Produkt zu bewerben. Zum anderen erweitern die Kids ihr Wissen zum Thema Lebensmittel (-hygiene). Sie entdecken auf spielerische Art, wie bestimmte Lebensmittel riechen, schmecken und sich anfühlen und lernen über deren Ablaufdatum, deren Aufbewahrung und Lagerung speziell am Lager.

Beschreibung

Diese PIK8-Idee entstand als Regentropfen für das 4anaund 2004 (NÖ-Landeslager) und verbindet die Herausforderungen "Was weißt du über Lebensmittelhygiene, wende deine Kenntnisse am Lager an" (aus dem Schwerpunkt Körperbewusstsein und gesundes Leben) und "Suche Beispiele guter und schlechter Reklame" (aus dem Schwerpunkt Kritisches Auseinandersetzen mit sich selbst und der Umwelt).

Einstieg

Willkommen in der Werbeagentur!

Kids sind Experten für Autowerbung, sind aber alle plötzlich versetzt worden und sollen nun Lebensmittelwerbung machen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen daher ist gute Vorbereitung nötig. Zuerst müssen sich die Kids mit dem Objekt (also Lebensmittel) beschäftigen…Rucksack packen: 1. Runde (=Vorstellrunde): jeder nennt ihren/seinen Namen und dem ersten Buchstaben seines Vornamens entsprechen ein Lebensmittel (z.B. ich heiße Ursula und nehme ein ungarische Gulasch mit, ich heiße Viktoria und nehme ein Vanilleeis mit, ich heiße Barbara und nehme viele Bananen mit...)2. Runde (Kennenlernen): seinen Namen wiederholen ergänzt um ein Lebensmittel mit dem Anfangsbuchstaben des Vorder/Hintermannes (zum Beispiel Ursula und Barbara sitzen neben einander: ich heiße Ursula und nehme einen Kilo Brot mit, ich heiße Barbara und nehme einen Topf ungarisches Gulasch mit)

Kimspiel mit Lebensmittel Riechen

getrocknetes Oregano, getrocknetes Basilikum, Parmesan, Schmecken: Tomatenmark, Essig, Olivenöl, Tasten: Nudeln, Zucchini, Blattsalat. Danach sollen sich sich überlegen, was sie mit diesen Zutaten wohl Kochen koennten. Außerdem sollen sie überlegen, welche dieser Lebensmittel wohl verderben können, wie sie gelagert werden sollten, und wie das in so einfachen Verhältnissen wie auf einem Pfadilager funktionieren kann.

Hauptteil

Als nächstes können sich die Werbeteams schon etwas konkreter mit Werbung beschäftigen.Aus der Regenbogenpresse (Magazine, inländisch, ausländisch) Reklame in Bezug auf Lebensmittel suchen (Barilla, Eskimo, Maggi...) Kritisch zu folgenden Fragen betrachten:Was sagt mir die Reklame über das Produkt?Kenne ich es?Habe ich es schon einmal gegessen? Wenn ja, hat es mir geschmeckt?Ist es ein österreichisches Produkt? Aus welchem anderen Land stammt es?Läßt du dich durch Reklame in Zeitungen beeinflussen?Welche Lebensmittel kaufst du dir um dein Taschengeld? Beispiele guter/schlechter Werbung (mit Begründung) bezogen auf Lebensmittel finden. Auf einem Plakat (Spinat =schlecht, Schokolade =gut) gegenüberstellen. Zur Auswahl für die folgende Aufgabenstellung stehen: Werbespot, Liedtext, Plakat; für eines der drei Alternativen müssen sich die Kids nach der Entscheidungsfindungsmethode einigen (jeder darf 3 Regentropfen vergeben, der Vorschlag mit den meisten Regentropfen wird durchgeführt) Aus dem schlechten Teil ein Lebensmittel herausgreifen und dafür eine neue Werbung (Slogan, Liedtext, Plakat) kreieren.

Ausstieg

  • Gegenseitiges Präsentieren der Ergebnisse aus Punkt 3 des Hauptteils
  • Feedbackrunde: Wie hat es euch gefallen? Im großen Kreis

Variation

  • Beim Kennenlernen Varianten einführen: nicht ein Lebensmittel mit dem Anfangsbuchstaben seines Vornamens, sondern mit dem daruffolgenden Buchstaben im Alphabet: ich heiße Ursula und nehme eine Schachtel Vanillekipferl mit, ich heiße Andreas und nehme einen Bund Basilikum mit)
  • Beim Kimspiel kann man eines oder zwei Sinne weglassen (einfacher), bestimmte Lebensmittel durch einen anderen Sinn, als oben angeben bestimmen lassen (schwieriger)
  • Beim 1. Hauptteil Fragen weglassen (einfacher) oder um Fragen ergänzen (schwieriger)
  • Beim 2. Hauptteil nur gute/schlechte finden lassen (leichter) oder auch Begründungen dazuschreiben oder sagen (schwieriger)

Bemerkungen zum Ort

passt gut für's Lager.