Spiele in der CaEx-Stufe: Unterschied zwischen den Versionen

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In unserer pädagogischen Arbeit mit den Jugendlichen beeinflusst das Ziel auch die Planung. Wenn du mit Jugendlichen spielst, ist das oft nicht gedankenlos, sondern verfolgt im Grunde (entgegen der eingänglichen Definition) oft einen Zweck. Du willst durch das Spiel das Erreichen eines Ziels ermöglichen, Durch Spiele kann und soll den Entwicklungsaufgaben2 zugearbeitet werden.
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In unserer pädagogischen Arbeit mit den Jugendlichen beeinflusst das Ziel auch die Planung. Wenn du mit Jugendlichen spielst, ist das oft nicht gedankenlos, sondern verfolgt im Grunde (entgegen der eingänglichen Definition) oft einen Zweck. Du willst durch das Spiel das Erreichen eines Ziels ermöglichen. Durch Spiele kann und soll den Entwicklungsaufgaben zugearbeitet werden.
  
 
==Welches Spiel ist nun wann zu wählen?==
 
==Welches Spiel ist nun wann zu wählen?==
 
Es gibt die unterschiedlichsten Spiele für jeden Zeitpunkt, jeden Ort und jeden Trupp. Was bei deinen CaEx vor drei Jahren funktioniert hat, kann heute ganz anders sein. Überlege dir deshalb im Vorfeld genau, welches Ziel du mit dem Spiel verfolgst und triff dann dementsprechend eine Auswahl. Dazu ein kleiner „Leitfaden“, der dir vor allem zu Beginn deines Leiter*innendaseins ein wenig Orientierung für die Auswahl von Spielen bietet:
 
Es gibt die unterschiedlichsten Spiele für jeden Zeitpunkt, jeden Ort und jeden Trupp. Was bei deinen CaEx vor drei Jahren funktioniert hat, kann heute ganz anders sein. Überlege dir deshalb im Vorfeld genau, welches Ziel du mit dem Spiel verfolgst und triff dann dementsprechend eine Auswahl. Dazu ein kleiner „Leitfaden“, der dir vor allem zu Beginn deines Leiter*innendaseins ein wenig Orientierung für die Auswahl von Spielen bietet:
  
* Was sind die Bedürfnisse der Gruppe? (Stimmung, Energielevel, ...)
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* Was sind die Bedürfnisse der Gruppe? (Stimmung, Energielevel ...)
 
* Welche Ziele strebe ich für die Gruppe an? (z.B. gibt es Spannungen im Trupp? Sollen der Trupp etwas erarbeiten?)
 
* Welche Ziele strebe ich für die Gruppe an? (z.B. gibt es Spannungen im Trupp? Sollen der Trupp etwas erarbeiten?)
 
* Abstecken der eigenen Möglichkeiten:
 
* Abstecken der eigenen Möglichkeiten:
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Das Internet, Fachliteratur, Erfahrungsaustausch mit anderen Leiter*innen und auch deine Caravelles und Explorer können dich immer wieder auf neue Spieleideen bringen. Kombiniere zwei Spiele, ändere einzelne Aspekte (z.B. die Spielregeln, das Material, den Ort, ...) und du hast ein neuartiges Spieleerlebnis kreiert.
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Das Internet, Fachliteratur, Erfahrungsaustausch mit anderen Leiter*innen und auch deine Caravelles und Explorer können dich immer wieder auf neue Spieleideen bringen. Kombiniere zwei Spiele, ändere einzelne Aspekte (z.B. die Spielregeln, das Material, den Ort ...) und du hast ein neuartiges Spieleerlebnis kreiert.
  
 
Zu guter Letzt noch ein kleiner Leitspruch für dich und deine Caravelles und Explorer: {{Hervorhebung|Spiele intensiv – Spiele fair – Alle Spieler*innen sollen Spaß haben|default|caex}}</onlyinclude>
 
Zu guter Letzt noch ein kleiner Leitspruch für dich und deine Caravelles und Explorer: {{Hervorhebung|Spiele intensiv – Spiele fair – Alle Spieler*innen sollen Spaß haben|default|caex}}</onlyinclude>

Aktuelle Version vom 30. März 2023, 14:09 Uhr


Das Spiel hat als eine der vielen Methoden in der Pfadfinder*innenbewegung eine zentrale Bedeutung. Baden-Powell nennt die pfadfinderische Tätigkeit ein System ,,bestehend aus Spielen und Übungen", er spricht sogar von der Pfadfinder*innenbewegung als ,,großem Spiel".

Was sind Spiele eigentlich und wozu spielen bei den Caravelles und Explorern?[Bearbeiten]

Wenn wir vom Spiel sprechen, meinen wir eine Betätigung, die frei wählbar ist, die uns Spaß und Freude bereitet und nicht unbedingt einen Zweck erfüllen muss. Durch das Spielen können wir unserem Gefühlsleben (unsere Fantasie, unserer Stimmung, etc.) Ausdruck verleihen.

Bei den Caravelles und Explorern kannst du das Spiel als Methode jedoch gezielt einsetzen,

  • um Charaktereigenschaften zu entwickeln,
  • weil Jugendliche Spaß am Spielen haben,
  • um die Geschicklichkeit zu fördern,
  • zur (geistigen und körperlichen) Entspannung,
  • weil alltägliche und belastende Ereignisse spielend verarbeitet werden können,
  • weil Kreativität gefördert wird,
  • etc.


Kurz gesagt: um den Entwicklungsaufgaben zuzuarbeiten und unseren Jugendlichen so zu ermöglichen, einen Schritt zu gehen.

Die drei Grundregeln für jedes Spiel lauten:

  • Das Spiel ist allen bekannt (oder wird erklärt).
  • Der Beginn und das Ende des Spiels sind klar festgelegt.
  • Das Spiel zu spielen macht Sinn (hilfreich kann es sein in einer Erzählung den Sinn zu verdeutlichen).

Welche Arten von Spielen gibt es?[Bearbeiten]

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Spiele einzuteilen. Hier ein Überblick von Spielen, die nach ihrem Ziel oder Anlass unterschieden werden:

  • Vorstell- und Kennenlernspiele
  • Kommunikations- und Gruppenbildungsspiele
  • Beobachtungs- und Wahrnehmungsspiele
  • Einfühlungsspiele
  • Aggressions- und Durchsetzungsspiele


In unserer pädagogischen Arbeit mit den Jugendlichen beeinflusst das Ziel auch die Planung. Wenn du mit Jugendlichen spielst, ist das oft nicht gedankenlos, sondern verfolgt im Grunde (entgegen der eingänglichen Definition) oft einen Zweck. Du willst durch das Spiel das Erreichen eines Ziels ermöglichen. Durch Spiele kann und soll den Entwicklungsaufgaben zugearbeitet werden.

Welches Spiel ist nun wann zu wählen?[Bearbeiten]

Es gibt die unterschiedlichsten Spiele für jeden Zeitpunkt, jeden Ort und jeden Trupp. Was bei deinen CaEx vor drei Jahren funktioniert hat, kann heute ganz anders sein. Überlege dir deshalb im Vorfeld genau, welches Ziel du mit dem Spiel verfolgst und triff dann dementsprechend eine Auswahl. Dazu ein kleiner „Leitfaden“, der dir vor allem zu Beginn deines Leiter*innendaseins ein wenig Orientierung für die Auswahl von Spielen bietet:

  • Was sind die Bedürfnisse der Gruppe? (Stimmung, Energielevel ...)
  • Welche Ziele strebe ich für die Gruppe an? (z.B. gibt es Spannungen im Trupp? Sollen der Trupp etwas erarbeiten?)
  • Abstecken der eigenen Möglichkeiten:
    • Was kann ich, welche Fähigkeiten habe ich?
    • Welche Materialien stehen mir zur Verfügung?
    • Welche Möglichkeiten habe ich?
  • Auswahl geeigneter Spiele
  • Überprüfung des angestrebten Ziels anhand des ausgewählten Spiels
    • Ist das mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern machbar (Anzahl, Reifegrad…)
    • Habe ich das notwendige Umfeld?
    • Komme ich mit diesem Spiel ans Ziel?
  • Viel Spaß beim Spielen!


Noch ein kleiner Tipp an dieser Stelle:

Lege dir eine persönliche Spielekartei an! Notiere dir

  • die Quelle (d.h. aus welchem Buch, von welcher Internetseite oder von welcher Person hast du das Spiel? So kannst du die genaue Anleitung immer wieder nachlesen oder nachfragen, falls nicht alle Details in der Kartei niedergeschrieben sin oder du unsicher bist.),
  • wie das Spiel bei den Jugendlichen angekommen ist,
  • welche Rahmenbedingungen und Vorbereitungen notwendig sind,
  • die ideale Teilnehmer*innenzahl (inklusive Minimum-Maximum),
  • und was dir noch wichtig ist.


Das Internet, Fachliteratur, Erfahrungsaustausch mit anderen Leiter*innen und auch deine Caravelles und Explorer können dich immer wieder auf neue Spieleideen bringen. Kombiniere zwei Spiele, ändere einzelne Aspekte (z.B. die Spielregeln, das Material, den Ort ...) und du hast ein neuartiges Spieleerlebnis kreiert.

Zu guter Letzt noch ein kleiner Leitspruch für dich und deine Caravelles und Explorer: Spiele intensiv – Spiele fair – Alle Spieler*innen sollen Spaß haben

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