Arbeiten im CaEx-Team: Unterschied zwischen den Versionen

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<onlyinclude>Du hast dich dazu entschlossen, Jugendliche ein Stück auf ihrem Weg bei den PfadfinderInnen zu begleiten. Somit bist du auch Teil verschiedener Teams, allen voran bist du Mitglied deines Stufenteams. Dies bietet dir mehrere Vorteile, wie zum Beispiel: Zusammenarbeit, Austausch, geteilte Verantwortung/Aufgaben und verschiedene Blickwinkel.
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<onlyinclude>Du hast dich dazu entschlossen, Jugendliche ein Stück auf ihrem Weg bei den Pfadfinder*innen zu begleiten. Somit bist du auch Teil verschiedener Teams, allen voran bist du Mitglied deines Stufenteams. Dies bietet dir mehrere Vorteile, wie zum Beispiel: Zusammenarbeit, Austausch, geteilte Verantwortung/Aufgaben und verschiedene Blickwinkel.
  
 
==Kennenlernen und zusammenwachsen im Team==
 
==Kennenlernen und zusammenwachsen im Team==
Genauso wie die Patrullen deines Trupps sich am Beginn des Jahres finden, über das Jahr immer besser zusam- menarbeiten und sich weiterentwickeln, so besteht auch für das LeiterInnenteam die Notwendigkeit, sich kennen- zulernen und eine Arbeitskultur zu entwickeln.
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Genauso wie die Patrullen deines Trupps sich am Beginn des Jahres finden, über das Jahr immer besser zusammenarbeiten und sich weiterentwickeln, so besteht auch für das Leiter*innenteam die Notwendigkeit, sich kennenzulernen und eine Arbeitskultur zu entwickeln.
  
 
Der US-Psychologe Bruce Tuckman beschreibt das Zusammenfinden von Teams in vier Phasen:
 
Der US-Psychologe Bruce Tuckman beschreibt das Zusammenfinden von Teams in vier Phasen:
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# Phase: {{Hervorhebung|Forming |default|caex}} (Orientierungsphase: Kennenlernen und höfliches „Beschnuppern“)
 
# Phase: {{Hervorhebung|Forming |default|caex}} (Orientierungsphase: Kennenlernen und höfliches „Beschnuppern“)
 
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# Phase: {{Hervorhebung|Performing |default|caex}} (Arbeitsphase: Energie fließt in die gemeinsame Aufgabe, das Team arbeitet produktiv zusammen).
  
Weitere oder ausführlichere Informationen zu Tuckmans Modell findest du im Kapitel „Gruppenentwicklung“ im Fachwissen für LeiterInnen. Diese Informationen können für dich beim Beobachten der Patrullen sowie bei der Zusammenarbeit im Team hilfreich sein.
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Weitere oder ausführlichere Informationen zu Tuckmans Modell findest du im Kapitel {{Weblink|Gruppenentwicklung|2=https://ausbildung.ppoe.at/mod/wiki/view.php?pageid=47}} im Fachwissen für Leiter*innen. Diese Informationen können für dich beim Beobachten der Patrullen sowie bei der Zusammenarbeit im Team hilfreich sein.
  
 
{{Hervorhebung|Mit der Teamfindung alleine ist es jedoch nicht getan!|default|caex}}
 
{{Hervorhebung|Mit der Teamfindung alleine ist es jedoch nicht getan!|default|caex}}
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Damit die gemeinsame Leitungstätigkeit im Team bestmöglich funktioniert, solltest du auf folgende Punkte achten:
 
Damit die gemeinsame Leitungstätigkeit im Team bestmöglich funktioniert, solltest du auf folgende Punkte achten:
* Klar definierte gemeinsame Ziele, (z.B. in welchen Bereichen sollten die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen sich weiter zu entwickeln, welche Ziele wollt ihr als Team in diesem Pfadfinderjahr erreichen, Unternehmensziel von euch als LeiterInnenteam)
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* Klar definierte gemeinsame Ziele, (z.B. in welchen Bereichen sollten die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen sich weiter zu entwickeln, welche Ziele wollt ihr als Team in diesem Pfadijahr erreichen, Unternehmensziel von euch als Leiter*innenteam)
 
* durch klare Aufgabenverteilung kann jedes Leitungsmitglied seinen Beitrag leisten
 
* durch klare Aufgabenverteilung kann jedes Leitungsmitglied seinen Beitrag leisten
ein respektvoller Umgang miteinander, in dem Offenheit und Vertrauen herrschen, fördert gute Zusammenarbeit
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* ein respektvoller Umgang miteinander, in dem Offenheit und Vertrauen herrschen, fördert gute Zusammenarbeit
 
* gute Kommunikation und Abstimmung zwischen den Mitgliedern führt zu einem erfolgreichen Team
 
* gute Kommunikation und Abstimmung zwischen den Mitgliedern führt zu einem erfolgreichen Team
* klare Zeitvorgaben, bis wann zum Beispiel gewisse Arbeitsschritte erledigt werden müssen, geben Planungssicherheit</onlyinclude>
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* klare Zeitvorgaben, bis wann zum Beispiel gewisse Arbeitsschritte erledigt werden müssen, geben Planungssicherheit
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Jedes Teammitglied soll sich bewusst sein, dass die von ihm übernommenen Aufgaben in seiner Verantwortung liegen. Nur wenn dieses Bewusstsein gegeben ist, könnt ihr als Team gute Arbeit leisten.
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==Methodisches Zusammenarbeiten im Team==
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In dem Kapitel {{Weblink|Aufgaben als JugendleiterIn|2=https://ausbildung.ppoe.at/mod/wiki/view.php?pageid=4}} im Fachwissen für Leiter*innen ist zusammengefasst wofür du als Jugendleiter*in Verantwortung übernimmst und welche spannenden Herausforderungen dich erwarten.
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Während deiner Ausbildung zum*r Jugendleiter*in lernst du verschiedene Methoden, Strategien und Werkzeuge kennen, die dich einerseits in der Arbeit mit den Jugendlichen unterstützen, andererseits auch für die Zusammenarbeit in eurem Team eingesetzt werden können. Wir sind doch alle Pfadfinder*innen und somit können wir unabhängig vom Alter diese Methoden nutzen!
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''Zum Beispiel kann es bei einem Teamtreffen oder einer Planung sehr erfrischend sein, sich an die Phasen des Unternehmens zu halten, auch ein auflockerndes Spiel oder ein Abschlussritual können förderlich sein.''
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==Feedback, Feedback, Feedback==
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Eine sehr hilfreiche Möglichkeit, um sich weiter zu entwickeln, ist Feedback. Daher ist eine gute Feedback-Kultur günstig für erfolgreiche Teamarbeit. Regelmäßige, ehrliche und gegenseitige Rückmeldungen helfen dabei, auf dem richtigen Kurs zu bleiben oder ihn gegebenenfalls zu korrigieren und Probleme oder Konflikte zu vermeiden. Zusätzlich kann sich so jedes Teammitglied stetig verbessern. Das Feedback muss dabei in jedem Fall konstruktiv sein. Hier ein paar Tipps, die dir dabei helfen können, auch schwierige Punkte bei deinem Gegenüber anzusprechen:
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* {{Hervorhebung|In der Ich-Form reden|default|caex}} ➔ Vertritt dich selbst in deinen Aussagen; sprich per Ich und nicht per „wir“ oder per „man“.
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* {{Hervorhebung|Motivation und Hintergrund von eigenen Fragen transparent machen|default|caex}} ➔ Wenn du eine Frage stellst, erkläre warum du fragst und was deine Frage für dich bedeutet.
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* {{Hervorhebung|Bewusstsein über die eigenen Beiträge und Befindlichkeiten haben|default|caex}} ➔ Sei authentisch und selektiv in deiner Kommunikation. Mach dir bewusst, was du denkst und fühlst, und wähle, was du sagst und tust.
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* {{Hervorhebung|Möglichst nicht interpretieren|default|caex}} ➔ Halte dich mit Interpretationen von anderen so lange wie möglich zurück. Sprich stattdessen deine persönlichen Reaktionen aus.
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* {{Hervorhebung|Keine Verallgemeinerungen|default|caex}} ➔ Sei zurückhaltend mit Verallgemeinerungen.
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* {{Hervorhebung|Persönliche Eindrücke deutlich kennzeichnen|default|caex}} ➔ Wenn du etwas über das Benehmen oder die Charakteristik eines anderen Teammitglieds aussagst, dann sage auch, was es dir bedeutet.
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* {{Hervorhebung|Störungen haben Vorrang|default|caex}} ➔ Seitengespräche haben Vorrang. Sie stören und sind meist wichtig.
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* {{Hervorhebung|Es redet immer nur eine Person|default|caex}} ➔ Nur eine*r zur gleichen Zeit bitte.
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Weitere Anregungen, die euch helfen, Konflikte im Team zu lösen und die Zusammenarbeit konstruktiv zu gestalten, findest du in dem Kapitel {{Weblink|Konfliktbewältigung|2=https://ausbildung.ppoe.at/mod/wiki/view.php?pageid=50}} im Fachwissen für Leiter*innen.
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==Vorbild nicht nur den Jugendlichen, sondern auch dem Team gegenüber==
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Als Leiter*in bist du als Persönlichkeit mit deinem Verhalten und Auftreten ein Vorbild für die Caravelles und Explorer und auch für die Kinder und Jugendlichen der anderen Stufen in deiner Pfadfinder*innengruppe. Als Stufenteam bist du mit deinen Mitleiter*innen gleichermaßen ein Vorbild für die Patrullen in eurem Trupp. Die Jugendlichen beobachten, wie ihr miteinander umgeht, wie ihr zusammenarbeitet und versuchen daraus, für sich selbst geeignete Handlungsweisen abzuleiten.
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''Zum Beispiel kann ein/e LeiterIn nur sehr unregelmäßig in die Heimstunden kommen. Hier bedarf es genauso der Information an die Jugendlichen, dass er/sie nicht kommen kann – vielleicht kann auch der Grund genannt werden. Wir erwarten von den Jugendlichen, dass sie ebenso Bescheid geben, wenn sie nicht kommen können. So sehen die Jugendlichen, dass es wichtig ist die anderen zu informieren bzw. regelmäßig an den Heimstunden teilzunehmen.''</onlyinclude>

Aktuelle Version vom 30. März 2023, 14:19 Uhr


Du hast dich dazu entschlossen, Jugendliche ein Stück auf ihrem Weg bei den Pfadfinder*innen zu begleiten. Somit bist du auch Teil verschiedener Teams, allen voran bist du Mitglied deines Stufenteams. Dies bietet dir mehrere Vorteile, wie zum Beispiel: Zusammenarbeit, Austausch, geteilte Verantwortung/Aufgaben und verschiedene Blickwinkel.

Kennenlernen und zusammenwachsen im Team[Bearbeiten]

Genauso wie die Patrullen deines Trupps sich am Beginn des Jahres finden, über das Jahr immer besser zusammenarbeiten und sich weiterentwickeln, so besteht auch für das Leiter*innenteam die Notwendigkeit, sich kennenzulernen und eine Arbeitskultur zu entwickeln.

Der US-Psychologe Bruce Tuckman beschreibt das Zusammenfinden von Teams in vier Phasen:

  1. Phase: Forming (Orientierungsphase: Kennenlernen und höfliches „Beschnuppern“)
  2. Phase: Storming (Konfrontationsphase: Aufbrechen von Konflikten, Machtkämpfe, „Ich“–Orientierung)
  3. Phase: Norming (Kooperationsphase: Zusammenwachsen, Regeln werden gefunden, – „WIR“-Orientierung an dem Gemeinsamen)
  4. Phase: Performing (Arbeitsphase: Energie fließt in die gemeinsame Aufgabe, das Team arbeitet produktiv zusammen).


Weitere oder ausführlichere Informationen zu Tuckmans Modell findest du im Kapitel Gruppenentwicklung im Fachwissen für Leiter*innen. Diese Informationen können für dich beim Beobachten der Patrullen sowie bei der Zusammenarbeit im Team hilfreich sein.

Mit der Teamfindung alleine ist es jedoch nicht getan!

Damit die gemeinsame Leitungstätigkeit im Team bestmöglich funktioniert, solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Klar definierte gemeinsame Ziele, (z.B. in welchen Bereichen sollten die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen sich weiter zu entwickeln, welche Ziele wollt ihr als Team in diesem Pfadijahr erreichen, Unternehmensziel von euch als Leiter*innenteam)
  • durch klare Aufgabenverteilung kann jedes Leitungsmitglied seinen Beitrag leisten
  • ein respektvoller Umgang miteinander, in dem Offenheit und Vertrauen herrschen, fördert gute Zusammenarbeit
  • gute Kommunikation und Abstimmung zwischen den Mitgliedern führt zu einem erfolgreichen Team
  • klare Zeitvorgaben, bis wann zum Beispiel gewisse Arbeitsschritte erledigt werden müssen, geben Planungssicherheit


Jedes Teammitglied soll sich bewusst sein, dass die von ihm übernommenen Aufgaben in seiner Verantwortung liegen. Nur wenn dieses Bewusstsein gegeben ist, könnt ihr als Team gute Arbeit leisten.

Methodisches Zusammenarbeiten im Team[Bearbeiten]

In dem Kapitel Aufgaben als JugendleiterIn im Fachwissen für Leiter*innen ist zusammengefasst wofür du als Jugendleiter*in Verantwortung übernimmst und welche spannenden Herausforderungen dich erwarten.

Während deiner Ausbildung zum*r Jugendleiter*in lernst du verschiedene Methoden, Strategien und Werkzeuge kennen, die dich einerseits in der Arbeit mit den Jugendlichen unterstützen, andererseits auch für die Zusammenarbeit in eurem Team eingesetzt werden können. Wir sind doch alle Pfadfinder*innen und somit können wir unabhängig vom Alter diese Methoden nutzen!

Zum Beispiel kann es bei einem Teamtreffen oder einer Planung sehr erfrischend sein, sich an die Phasen des Unternehmens zu halten, auch ein auflockerndes Spiel oder ein Abschlussritual können förderlich sein.

Feedback, Feedback, Feedback[Bearbeiten]

Eine sehr hilfreiche Möglichkeit, um sich weiter zu entwickeln, ist Feedback. Daher ist eine gute Feedback-Kultur günstig für erfolgreiche Teamarbeit. Regelmäßige, ehrliche und gegenseitige Rückmeldungen helfen dabei, auf dem richtigen Kurs zu bleiben oder ihn gegebenenfalls zu korrigieren und Probleme oder Konflikte zu vermeiden. Zusätzlich kann sich so jedes Teammitglied stetig verbessern. Das Feedback muss dabei in jedem Fall konstruktiv sein. Hier ein paar Tipps, die dir dabei helfen können, auch schwierige Punkte bei deinem Gegenüber anzusprechen:

  • In der Ich-Form reden ➔ Vertritt dich selbst in deinen Aussagen; sprich per Ich und nicht per „wir“ oder per „man“.
  • Motivation und Hintergrund von eigenen Fragen transparent machen ➔ Wenn du eine Frage stellst, erkläre warum du fragst und was deine Frage für dich bedeutet.
  • Bewusstsein über die eigenen Beiträge und Befindlichkeiten haben ➔ Sei authentisch und selektiv in deiner Kommunikation. Mach dir bewusst, was du denkst und fühlst, und wähle, was du sagst und tust.
  • Möglichst nicht interpretieren ➔ Halte dich mit Interpretationen von anderen so lange wie möglich zurück. Sprich stattdessen deine persönlichen Reaktionen aus.
  • Keine Verallgemeinerungen ➔ Sei zurückhaltend mit Verallgemeinerungen.
  • Persönliche Eindrücke deutlich kennzeichnen ➔ Wenn du etwas über das Benehmen oder die Charakteristik eines anderen Teammitglieds aussagst, dann sage auch, was es dir bedeutet.
  • Störungen haben Vorrang ➔ Seitengespräche haben Vorrang. Sie stören und sind meist wichtig.
  • Es redet immer nur eine Person ➔ Nur eine*r zur gleichen Zeit bitte.


Weitere Anregungen, die euch helfen, Konflikte im Team zu lösen und die Zusammenarbeit konstruktiv zu gestalten, findest du in dem Kapitel Konfliktbewältigung im Fachwissen für Leiter*innen.

Vorbild nicht nur den Jugendlichen, sondern auch dem Team gegenüber[Bearbeiten]

Als Leiter*in bist du als Persönlichkeit mit deinem Verhalten und Auftreten ein Vorbild für die Caravelles und Explorer und auch für die Kinder und Jugendlichen der anderen Stufen in deiner Pfadfinder*innengruppe. Als Stufenteam bist du mit deinen Mitleiter*innen gleichermaßen ein Vorbild für die Patrullen in eurem Trupp. Die Jugendlichen beobachten, wie ihr miteinander umgeht, wie ihr zusammenarbeitet und versuchen daraus, für sich selbst geeignete Handlungsweisen abzuleiten.

Zum Beispiel kann ein/e LeiterIn nur sehr unregelmäßig in die Heimstunden kommen. Hier bedarf es genauso der Information an die Jugendlichen, dass er/sie nicht kommen kann – vielleicht kann auch der Grund genannt werden. Wir erwarten von den Jugendlichen, dass sie ebenso Bescheid geben, wenn sie nicht kommen können. So sehen die Jugendlichen, dass es wichtig ist die anderen zu informieren bzw. regelmäßig an den Heimstunden teilzunehmen.

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Bewegung 3.0 +
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