MSzV - Die drei Prinzipien (GuSp): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kinder sollen die 3 Prinzipien des Versprechens kennen lernen. Voraussetzung ist, dass sie den Text davor schon besser kennen gelernt haben und einschätzen können, was er bedeutet. | Die Kinder sollen die 3 Prinzipien des Versprechens kennen lernen. Voraussetzung ist, dass sie den Text davor schon besser kennen gelernt haben und einschätzen können, was er bedeutet. | ||
− | + | '''Hintergrund für die Leiter*innen:'''<br> | |
Die ganzheitliche Erziehung eines Menschen (=physisch, intellektuell, emotional, sozial und spirituell) drückt sich bei den Pfadis in den folgenden {{hervorhebung|drei Prinzipien||gusp}} aus, welche auch in jedem Pfadfinder*innenversprechen weltweit enthalten sein müssen. Wichtig ist zu erkennen, dass alle drei Prinzipien materielle als auch spirituelle Aspekte umfassen! | Die ganzheitliche Erziehung eines Menschen (=physisch, intellektuell, emotional, sozial und spirituell) drückt sich bei den Pfadis in den folgenden {{hervorhebung|drei Prinzipien||gusp}} aus, welche auch in jedem Pfadfinder*innenversprechen weltweit enthalten sein müssen. Wichtig ist zu erkennen, dass alle drei Prinzipien materielle als auch spirituelle Aspekte umfassen! | ||
#Verantwortung gegenüber dem spirituellen Bereich {{hervorhebung|(duty to god)||gusp}}: Das heißt mich mit spirituellen Werten, Überzeugungen und Sinnfragen des Lebens auseinanderzusetzen; Sowie die Verantwortung zu akzeptieren, die daraus erwächst. | #Verantwortung gegenüber dem spirituellen Bereich {{hervorhebung|(duty to god)||gusp}}: Das heißt mich mit spirituellen Werten, Überzeugungen und Sinnfragen des Lebens auseinanderzusetzen; Sowie die Verantwortung zu akzeptieren, die daraus erwächst. | ||
#Verantwortung gegenüber mir selbst {{hervorhebung|(duty to self)||gusp}}: Das heißt die Verantwortung gegenüber mir selbst das eigene Potenzial weiterzuentwickeln. Im materiellen Bereich: Auf meinen Körper zu achten und geistig/intellektuell zu wachsen, etc. Im spirituellen Bereich: Meine Gefühle wahrnehmen, meine Talente entfalten, usw. | #Verantwortung gegenüber mir selbst {{hervorhebung|(duty to self)||gusp}}: Das heißt die Verantwortung gegenüber mir selbst das eigene Potenzial weiterzuentwickeln. Im materiellen Bereich: Auf meinen Körper zu achten und geistig/intellektuell zu wachsen, etc. Im spirituellen Bereich: Meine Gefühle wahrnehmen, meine Talente entfalten, usw. | ||
− | #Verantwortung gegenüber anderen {{hervorhebung|(duty to others)||gusp}}: Das heißt meine Verantwortung gegenüber Freunden, Familien, Gemeinde, der Gesellschaft wahrzunehmen; die jeweilige Lebenswelt aktiv mitzugestalten (=materiell). Im spirituellen Bereich: Respekt und Achtung gegenüber allen Menschen und der Natur. | + | #Verantwortung gegenüber anderen {{hervorhebung|(duty to others)||gusp}}: Das heißt meine Verantwortung gegenüber Freunden, Familien, Gemeinde, der Gesellschaft wahrzunehmen; die jeweilige Lebenswelt aktiv mitzugestalten (=materiell). Im spirituellen Bereich: Respekt und Achtung gegenüber allen Menschen und der Natur.<br> |
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− | + | '''Methode: 1, 2 oder 3 Spiel'''<br> | |
− | '''1, 2 oder 3 Spiel'''<br> | ||
Mit den Kindern wird dieses Spiel zum Thema Versprechen gespielt. Die Leiter*innen stecken drei Felder mit den drei Prinzipien aus. Es werden Beispiele zu den drei Bereichen (Gott, andere, selbst) vorgelesen und die Kinder müssen diese zuordnen. Die Kinder müssen dann entscheiden, zu welchem Prinzip das Beispiel gehört. | Mit den Kindern wird dieses Spiel zum Thema Versprechen gespielt. Die Leiter*innen stecken drei Felder mit den drei Prinzipien aus. Es werden Beispiele zu den drei Bereichen (Gott, andere, selbst) vorgelesen und die Kinder müssen diese zuordnen. Die Kinder müssen dann entscheiden, zu welchem Prinzip das Beispiel gehört. | ||
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|Ich lerne Gitarre Spielen.|| ICH | |Ich lerne Gitarre Spielen.|| ICH | ||
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|Ich setze mich alleine in eine Blumenwiese und beobachte, was sich tut. ||GOTT | |Ich setze mich alleine in eine Blumenwiese und beobachte, was sich tut. ||GOTT | ||
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|Ich helfe meinem Sitznachbar in der Schule bei den Hausaufgaben.||ANDERE | |Ich helfe meinem Sitznachbar in der Schule bei den Hausaufgaben.||ANDERE | ||
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|Ich interessiere mich für andere Religionen auf der Erde.||GOTT | |Ich interessiere mich für andere Religionen auf der Erde.||GOTT | ||
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|Ich räume mein Zimmer von selber auf.||ICH | |Ich räume mein Zimmer von selber auf.||ICH | ||
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|Ich mache mit meiner Familie Urlaub in einem anderen Land, wo ich lokale Speisen probiere.||ANDERE | |Ich mache mit meiner Familie Urlaub in einem anderen Land, wo ich lokale Speisen probiere.||ANDERE | ||
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|Ich arbeite in der Schule/den Heimstunden mit.||ICH | |Ich arbeite in der Schule/den Heimstunden mit.||ICH | ||
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|Ich bin von einem Sonnenuntergang am Meer fasziniert.||GOTT | |Ich bin von einem Sonnenuntergang am Meer fasziniert.||GOTT | ||
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|Ich passe auf meine*n kleine*n Schwester oder Bruder auf und nehme meine Verantwortung auch Ernst.||ANDERE | |Ich passe auf meine*n kleine*n Schwester oder Bruder auf und nehme meine Verantwortung auch Ernst.||ANDERE | ||
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|etc.||... | |etc.||... | ||
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Nach dem Beispiel wird mitgeschrieben, welches Kind richtig getippt hat. Am Ende gibt es dann ein/mehrere Gewinnerkinder.</onlyinclude> | Nach dem Beispiel wird mitgeschrieben, welches Kind richtig getippt hat. Am Ende gibt es dann ein/mehrere Gewinnerkinder.</onlyinclude> |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 20:17 Uhr
Ziel
Die Kinder sollen die 3 Prinzipien des Versprechens kennen lernen. Voraussetzung ist, dass sie den Text davor schon besser kennen gelernt haben und einschätzen können, was er bedeutet.
Hintergrund für die Leiter*innen:
Die ganzheitliche Erziehung eines Menschen (=physisch, intellektuell, emotional, sozial und spirituell) drückt sich bei den Pfadis in den folgenden drei Prinzipien aus, welche auch in jedem Pfadfinder*innenversprechen weltweit enthalten sein müssen. Wichtig ist zu erkennen, dass alle drei Prinzipien materielle als auch spirituelle Aspekte umfassen!
- Verantwortung gegenüber dem spirituellen Bereich (duty to god): Das heißt mich mit spirituellen Werten, Überzeugungen und Sinnfragen des Lebens auseinanderzusetzen; Sowie die Verantwortung zu akzeptieren, die daraus erwächst.
- Verantwortung gegenüber mir selbst (duty to self): Das heißt die Verantwortung gegenüber mir selbst das eigene Potenzial weiterzuentwickeln. Im materiellen Bereich: Auf meinen Körper zu achten und geistig/intellektuell zu wachsen, etc. Im spirituellen Bereich: Meine Gefühle wahrnehmen, meine Talente entfalten, usw.
- Verantwortung gegenüber anderen (duty to others): Das heißt meine Verantwortung gegenüber Freunden, Familien, Gemeinde, der Gesellschaft wahrzunehmen; die jeweilige Lebenswelt aktiv mitzugestalten (=materiell). Im spirituellen Bereich: Respekt und Achtung gegenüber allen Menschen und der Natur.
Methode: 1, 2 oder 3 Spiel
Mit den Kindern wird dieses Spiel zum Thema Versprechen gespielt. Die Leiter*innen stecken drei Felder mit den drei Prinzipien aus. Es werden Beispiele zu den drei Bereichen (Gott, andere, selbst) vorgelesen und die Kinder müssen diese zuordnen. Die Kinder müssen dann entscheiden, zu welchem Prinzip das Beispiel gehört.
Hier sind einige Vorschläge, die durch die Leiter*innen noch erweitert werden können:
Beispile: | Prinzip: |
---|---|
Ich lerne Gitarre Spielen. | ICH |
Ich setze mich alleine in eine Blumenwiese und beobachte, was sich tut. | GOTT |
Ich helfe meinem Sitznachbar in der Schule bei den Hausaufgaben. | ANDERE |
Ich interessiere mich für andere Religionen auf der Erde. | GOTT |
Ich räume mein Zimmer von selber auf. | ICH |
Ich mache mit meiner Familie Urlaub in einem anderen Land, wo ich lokale Speisen probiere. | ANDERE |
Ich arbeite in der Schule/den Heimstunden mit. | ICH |
Ich bin von einem Sonnenuntergang am Meer fasziniert. | GOTT |
Ich passe auf meine*n kleine*n Schwester oder Bruder auf und nehme meine Verantwortung auch Ernst. | ANDERE |
etc. | ... |
Nach dem Beispiel wird mitgeschrieben, welches Kind richtig getippt hat. Am Ende gibt es dann ein/mehrere Gewinnerkinder.