Aktionen mit den CaEx

CaEx

Aktionen stellen eine wichtige Methode der CaEx-Stufe dar. Im Rahmen einer Aktion werden neue Ideen ausprobiert, das Zusammenleben gestärkt und Erfahrungen gesammelt.

Was ist eine Aktion? Wie wird sie zu einer Methode für die CaEx-Stufe?

Deine Caravelles und Explorer haben sicher immer wieder Ideen oder wollen etwas machen, das im Rahmen eines Unternehmens eher schwer umzusetzen sein könnte. Ein weiteres Beispiel wären die klassischen „Gruppenfeste“, bei denen jede Stufe ihren Beitrag leistet. Genau das sind die Anlässe beziehungsweise der richtige Zeitpunkt für eine Aktion. Selbstverständlich hängt es natürlich auch mit den Jugendlichen zusammen, welche Einsatzbereitschaft sie im Moment zeigen, wie vertraut sie bereits miteinander und den CaEx-Stufenmethoden sind. Häufig werden Aktionen von „Außen“ initiiert, zum Beispiel vom Gruppenrat, von Arbeitskreisen oder dem CaEx-Leiter*innenteam. Und manchmal kommt die Anregung für eine Aktion sogar von den Jugendlichen selbst.

Was ist bei Aktionen zu beachten? Wo sind die Chancen/Risiken?

Wichtig ist, dass Aktionen auch ein Ziel haben, das den Leiter*innen und den Jugendlichen klar ist. Du als Leiter*in hast deinen Blick auf die Entwicklungsaufgaben gerichtet, aus denen du mit deinem Team ein Leiter*innenziel ableitest. Das Ziel kann sich sowohl auf die Fortschritte des Trupps und/oder einzelne Caravelles und Explorer beziehen. Vor Initiierung von Aktionen gibt es ein paar Punkte über die du dir, gemeinsam mit deinem Leiter*innenteam, ein paar Gedanken machen solltest:

Braucht und wünscht sich der Trupp diese Aktion?

Wenn deine Caravelles und Explorer keinen Sinn in der Aktion sehen, so werden sie wenig motiviert sein und wahrscheinlich auch ungern daran arbeiten. Eine offene Kommunikation mit den Jugendlichen ist dabei wichtig. Sie sollen mitreden und entscheiden, ob und welchen Sinn die Aktion für sie hat. In Folge sollen sie bei der Planung und Durchführung der Aktion, ob im Trupp, in der Gruppe oder einem anderen gruppenübergreifenden Rahmen, partizipieren/mitgestalten.

Ist es eine Aktion aus „Gewohnheit“ oder „Tradition“?

Hier nur ein kleines Beispiel: Im Gruppenrat wird festgelegt, dass die CaEx-Stufe zum siebten Mal in Folge für die „Dekoration“ am Herbstfest zuständig ist, weil „das immer schon so war“. Die Gefahr hier ist, dass aus Gewohnheit vergessen wird, den Mehrwert für die Jugendlichen zu hinterfragen. Achte darauf, den Mehrwert und Sinn bei Aktionen für und mit deinen Caravelles und Explorern immer wieder zu schärfen und klar zu machen.

Markierte Start- und Ziellinie

Aktionen haben einen eindeutigen Beginn und ein eindeutiges Ende. Wenn deine Jugendlichen wissen, wann eine Aktion anfängt und endet, können sie sich so besser darauf konzentrieren, die notwendigen Aufgaben in dem Rahmen zu erledigen. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass sich die Vorbereitung und Durchführung einer Aktion wie ein „Kaugummi“ zieht und die Moral sowie die Begeisterung der Caravelles und Explorer rasch schwindet.

Pfadfinderinnen und Pfadfinder zwischen 13 und 16 Jahren heißen Caravelles (Mädchen) und Explorer (Burschen)