Methode:Aufbruch: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Methode "Aufbruch" zielt darauf ab, die RaRo – sei es einzeln oder gemeinsam – aus der Rotte zu verabschieden. Der geeignete Zeitpunkt ergibt sich oft, wenn die RaRo aufgrund von Studium, Ausbildung oder Arbeit den Wohnort und somit die Gruppe verlassen oder in der Gruppe die Leiter*innentätigkeit übernehmen. Es existiert kein fester Zeitpunkt oder Termin für den Aufbruch. Spätestens aber mit dem Erreichen des Höchstalters laut Verbandsordnung für die RaRo Stufe ist es an der Zeit aufzubrechen. | |
− | + | Die Organisation des Aufbruchs erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Rotte, den RaRo-Begleiter*innen und den aufbrechenden RaRo selbst. Die Wahl des Veranstaltungsortes, sei es ein (Gruppen-) Lagerplatz oder ein Ort mit besonderen Erinnerungen, wird gemeinsam getroffen. | |
− | + | Vor dem eigentlichen Aufbruch kommen alle Teilnehmer*innen zusammen, um den Rahmen für das Ereignis zu definieren. Hierbei haben die RaRo die Möglichkeit, ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen und Bedürfnissen an das Event Ausdruck zu verleihen. | |
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− | + | Der Aufbruch selbst sollte gemeinsam von der Rotte und den Begleiter*innen organisiert werden. Da der Aufbruch ein festlicher Anlass ist, ist auch die Wahl des Ortes sehr entscheidend. Beispiele hierfür sind besonders (Gruppen-)lagerplätze oder Plätze, an die man besondere, oft tolle Erinnerungen hat. | |
− | + | Am Tag des Aufbruchs sollen sich möglichst alle gleichzeitig einfinden und beginnen, alles für den festlichen Rahmen (tolles Abendessen, Deko, im Vorfeld Fotos, Präsentationen, etc.) vorzubereiten. Da es ein wichtiges Ereignis für die RaRo ist, die den Aufbruch feiern, darf es hier an nichts fehlen. | |
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+ | Das gemeinsame Abendessen steht für Geselligkeit und Gemütlichkeit, bevor der Abend in eine unterhaltsame Phase übergeht. Hier wird Raum geboten, um Fotos, Videos und Präsentationen aus der gesamten Pfadilaufbahn zu teilen, sowie für Geschichten und Erzählungen. Je nach Präferenz der RaRo können auch Abschiedsgeschenke vor oder nach dem gemeinsamen Abendessen überreicht werden. Das Ziel bleibt, einen unvergesslichen Abend zu gestalten, der den individuellen Vorstellungen der Teilnehmer*innen entspricht. Der eigentliche Aufbruch kann entweder am selben Abend stattfinden oder in Absprache mit den RaRo kann eine gemeinsame Übernachtung geplant werden, die am nächsten Tag nach dem Frühstück ihren Abschluss findet. | ||
+ | Der "Aufbruch" symbolisiert für die scheidenden Mitglieder den Übergang zu neuen Pfadfinderaufgaben und Herausforderungen. Für die RaRo- Begleiter*innen und die Rotte/Runde bedeutet er eine gemeinsame Organisation, um einen festlichen und bedeutungsvollen Rahmen zu schaffen. Die Abschiedsveranstaltung ermöglicht es der Gruppe, sich neu zu orientieren, da Rollen und Verantwortlichkeiten neu verteilt werden müssen. Im Sinne der Gruppenentwicklung stellt es die letzte Phase dar, “adjourning” (siehe Teamphasen nach Tuckman) | ||
− | + | Insgesamt soll der Aufbruch zu einem einzigartigen Ereignis werden, das persönliche Entwicklung, Zusammenarbeit und Veränderung innerhalb der Pfadfinderbewegung gebührend würdigt und dafür den angemessenen, individuellen Rahmen bietet. | |
− | Zusammenfassend kann hier gesagt werden, dass beim Aufbruch tatsächlich ein Aufbruch stattfindet – ein Aufbruch in die Zeit nach der “betreuten Zeit” bei den Pfadfinder*innen. Es soll ein würdiger und angemessener Rahmen für den Aufbruch | + | Zusammenfassend kann hier gesagt werden, dass beim Aufbruch tatsächlich ein Aufbruch stattfindet – ein Aufbruch in die Zeit nach der “betreuten Zeit” bei den Pfadfinder*innen. Es soll ein würdiger und angemessener Rahmen für den Aufbruch gefunden werden. Man lässt hier auch seine oft langjährige Zeit bei den Pfadfinder*innen Revue passieren. Anhand von einigen Beispielen wird gezeigt, wie das aussehen kann und auf welche Aspekte geachtet werden sollte (Best Practise Beispiel folgt) |
Aktuelle Version vom 25. Juli 2024, 12:45 Uhr
Art der Methode | Programmidee |
Stufe | RaRo |
Schwerpunkt | |
Schlagwörter | |
Gruppengröße | |
Vorbereitungsaufwand | |
Dauer | |
Ort | drinnen, draußen |
Autor*in | |
Status | Entwurf |
Letzte Änderung | am 25. 7. 2024 von Annah. |
Export |
Kurzbeschreibung
Der Aufbruch aus der Zeit als RaRo markiert das Ende der Pfadfinderinnen-Ära als Kind und Jugendlicher. Hier erfährst du, was dieser Übergang bedeutet und wie er gemäß unserer Methode in einem würdigen Rahmen gestaltet werden kann. Der Aufbruch markiert den finalen Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb der Pfadfinder*innen-Gemeinschaft. Er symbolisiert den Übergang von einer Phase der "betreuten Zeit" mit RaRo- Begleiter*innen hin zu eigenständigem Handeln.
Die Methode spielt folgenden Entwicklungsaufgaben zu:
Entwicklungsaufgabe Freundschaften Entwicklungsaufgabe Fähigkeiten und Fertigkeiten Entwicklungsaufgabe Gemeinschaft Entwicklungsaufgabe Herausforderungen und Grenzen
Material
Je nach Rahmen benötigt ihr Dekoration, eine Präsentation, Kulinarisches, Geschenke, ….
Detailbeschreibung
Die Methode "Aufbruch" zielt darauf ab, die RaRo – sei es einzeln oder gemeinsam – aus der Rotte zu verabschieden. Der geeignete Zeitpunkt ergibt sich oft, wenn die RaRo aufgrund von Studium, Ausbildung oder Arbeit den Wohnort und somit die Gruppe verlassen oder in der Gruppe die Leiter*innentätigkeit übernehmen. Es existiert kein fester Zeitpunkt oder Termin für den Aufbruch. Spätestens aber mit dem Erreichen des Höchstalters laut Verbandsordnung für die RaRo Stufe ist es an der Zeit aufzubrechen.
Die Organisation des Aufbruchs erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Rotte, den RaRo-Begleiter*innen und den aufbrechenden RaRo selbst. Die Wahl des Veranstaltungsortes, sei es ein (Gruppen-) Lagerplatz oder ein Ort mit besonderen Erinnerungen, wird gemeinsam getroffen.
Vor dem eigentlichen Aufbruch kommen alle Teilnehmer*innen zusammen, um den Rahmen für das Ereignis zu definieren. Hierbei haben die RaRo die Möglichkeit, ihren persönlichen Vorstellungen und Wünschen und Bedürfnissen an das Event Ausdruck zu verleihen.
Der Aufbruch selbst sollte gemeinsam von der Rotte und den Begleiter*innen organisiert werden. Da der Aufbruch ein festlicher Anlass ist, ist auch die Wahl des Ortes sehr entscheidend. Beispiele hierfür sind besonders (Gruppen-)lagerplätze oder Plätze, an die man besondere, oft tolle Erinnerungen hat. Am Tag des Aufbruchs sollen sich möglichst alle gleichzeitig einfinden und beginnen, alles für den festlichen Rahmen (tolles Abendessen, Deko, im Vorfeld Fotos, Präsentationen, etc.) vorzubereiten. Da es ein wichtiges Ereignis für die RaRo ist, die den Aufbruch feiern, darf es hier an nichts fehlen.
Das gemeinsame Abendessen steht für Geselligkeit und Gemütlichkeit, bevor der Abend in eine unterhaltsame Phase übergeht. Hier wird Raum geboten, um Fotos, Videos und Präsentationen aus der gesamten Pfadilaufbahn zu teilen, sowie für Geschichten und Erzählungen. Je nach Präferenz der RaRo können auch Abschiedsgeschenke vor oder nach dem gemeinsamen Abendessen überreicht werden. Das Ziel bleibt, einen unvergesslichen Abend zu gestalten, der den individuellen Vorstellungen der Teilnehmer*innen entspricht. Der eigentliche Aufbruch kann entweder am selben Abend stattfinden oder in Absprache mit den RaRo kann eine gemeinsame Übernachtung geplant werden, die am nächsten Tag nach dem Frühstück ihren Abschluss findet.
Der "Aufbruch" symbolisiert für die scheidenden Mitglieder den Übergang zu neuen Pfadfinderaufgaben und Herausforderungen. Für die RaRo- Begleiter*innen und die Rotte/Runde bedeutet er eine gemeinsame Organisation, um einen festlichen und bedeutungsvollen Rahmen zu schaffen. Die Abschiedsveranstaltung ermöglicht es der Gruppe, sich neu zu orientieren, da Rollen und Verantwortlichkeiten neu verteilt werden müssen. Im Sinne der Gruppenentwicklung stellt es die letzte Phase dar, “adjourning” (siehe Teamphasen nach Tuckman)
Insgesamt soll der Aufbruch zu einem einzigartigen Ereignis werden, das persönliche Entwicklung, Zusammenarbeit und Veränderung innerhalb der Pfadfinderbewegung gebührend würdigt und dafür den angemessenen, individuellen Rahmen bietet.
Zusammenfassend kann hier gesagt werden, dass beim Aufbruch tatsächlich ein Aufbruch stattfindet – ein Aufbruch in die Zeit nach der “betreuten Zeit” bei den Pfadfinder*innen. Es soll ein würdiger und angemessener Rahmen für den Aufbruch gefunden werden. Man lässt hier auch seine oft langjährige Zeit bei den Pfadfinder*innen Revue passieren. Anhand von einigen Beispielen wird gezeigt, wie das aussehen kann und auf welche Aspekte geachtet werden sollte (Best Practise Beispiel folgt)